23:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 1,4 Prozent auf 24'262 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 legte knapp 1,3 Prozent zu auf 2663 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 1,7 Prozent auf 7209 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax ein Prozent fester auf mehr als 12.819 Punkten.

An der Wall Street stand Apple im Rampenlicht. Der Kurs des Technologiegiganten notierte zwischenzeitlich mit 183,87 Dollar so hoch wie nie zuvor, ein Plus von rund vier Prozent. Zum Handelsschluss kostete das Papier mit 183,83 Dollar 3,9 Prozent mehr. Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat ihren Apple-Anteil auf 4,7 von 3,3 Prozent ausgebaut. Damit stieg sie zum zweitgrößten Anteilseigner auf.

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18:00

Die Schweizer Börse hat am letzten Handelstag der Woche zugelegt. Für Zuversicht sorgte insbesondere ein Annäherung zwischen den USA und China im Handelsstreit.  Der Schweizer Leitindex SMI legte am Freitag um 0,7 Prozent zu auf 8904 Punkte. Im Wochenverlauf gewann das Börsenbarometer damit ebenfalls rund 0,7 Prozent.

Neben Fortschritten bei den Verhandlungen zwischen den USA und China liessen die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt aufhorchen. In der weltgrössten Volkswirtschaft ist die Arbeitslosigkeit auf das niedrigste Niveau seit Ende 2000 gefallen.

Für Gesprächsstoff in der Schweiz sorgte vor allem der jüngste Börsengang, der holprig verlief: Die Aktien von Ceva Logistics sackten am Tag ihres Debüts 5,8 Prozent ab und schlossen mit 25,90 Franken deutlich unter dem Ausgabepreis von 27,50 Franken. Der im bisherigen Jahresverlauf grösste Börsengang in der Schweiz spült dem Unternehmen brutto 1,2 Milliarden Franken in die Kasse.

Grösster Gewinner unter den Blue-Chips waren die Lonza-Aktien mit einem Plus von 5,2 Prozent.

Zu den Gewinnern zählten darüber hinaus auch Bankaktien: Credit Suisse notierten 1,2 Prozent höher, während die UBS-Titel 1,4 Prozent anzogen.

Den ausführlichen SMI-Schlussbericht lesen Sie hier.

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16:32

Die Wall Street hat am Freitag nach einem verhaltenen Start positiv auf den US-Arbeitsmarktbericht für April reagiert. Die wichtigsten Indizes machten leichte Verluste wett und drehten moderat ins Plus.  Der US-Leitindex Dow Jones Industrial rückte zuletzt um 0,21 Prozent auf 23 980,34 Punkte vor. Am Vortag hatten Schnäppchenjäger den zwischenzeitlichen Kursrutsch unter die viel beachtete 200-Tage-Linie zum Einstieg genutzt, so dass das Börsenbarometer letztlich fast unverändert geschlossen hatte.

Für den breit gefassten S&P 500 ging es am Freitag um 0,15 Prozent auf 2633,79 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,59 Prozent auf 6683,01 Punkte.

Der SMI legt 0,4 Prozent auf 8880 Punkte zu. Und der Dax steigt um 0,8 Prozent auf 12'789 Punkte, der EuroStoxx50 gewinnt 0,3 Prozent. Der Euro notiert bei 1,1934 Dollar.

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15:45

Leicht sinkende Kurse an den US-Börsen: Die anhaltende Dollar-Stärke setzt der Wall Street weiter zu.  Die Aktienindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Freitag um bis zu 0,6 Prozent. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, kletterte um 0,5 Prozent auf 92,90 Punkte und notierte damit so hoch wie seit Dezember nicht mehr.

Dabei dämpften schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten Experten zufolge eigentlich Spekulationen auf raschere Zinserhöhungen der US-Notenbank.

Bei den Einzelwerten rückte Apple ins Rampenlicht. Investor Warren Buffett baute seinen Anteil an dem iPhone-Hersteller auf 4,7 von 3,3 Prozent aus. Damit steigt Buffett zum zweitgrössten Anteilseigner auf. Apple-Aktien gewannen 1,3 Prozent.

Gefragt waren ebenfalls die Papiere von Weight Watchers mit einem Plus von mehr als vier Prozent. Der Anbieter von Diätprogrammen steigerte die Kundenzahl binnen Jahresfrist um eine auf 4,6 Millionen.

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13:57

Der Euro hat am Freitag gegenüber dem US-Dollar etwas an Wert verloren. Händler nennen als Grund den US-Dollar, der zu vielen Währungen zulegen konnte. Ein Euro kostete gegen Mittag 1,1970 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen Handel.

Auch zum Franken zeigt sich der US-Dollar gut behauptet und hat im bisherigen Tageshoch die Parität erreicht. Aktuell steht er bei 0,9981 Franken wieder etwas tiefer. Wie die Devisenexperten von Morgan Stanley in einem aktuellen Kommentar schreiben, gehen sie davon aus, dass ein steigender US-Dollar das Währungspaar auch weiterhin antreiben sollte. Nicht zuletzt wegen der Zinsdifferenz dürfte es der Franken ohnehin schwer haben, deutlicher aufzuwerten.

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt verzeichnet zum Wochenschluss Kursgewinne. Dabei hält sich der Leitindex SMI nach einem freundlichen Auftakt im weiteren Verlauf mehr oder weniger seitwärts rund ein halbes Prozent im Plus. Gegen 10.50 Uhr steht der Swiss Market Index (SMI) um 0,40 Prozent höher bei 8'877,87 Zählern. Sein bisheriges Tageshoch hatte er zuvor bei 8'905,86 Zählern markiert. Bevor am Nachmittag erneut die USA mit der Vorlage der Arbeitsmarktdaten den Ton angeben, bestimmen zunächst weitere Unternehmen mit ihren Quartalszahlen das Nachrichtenaufkommen.

Der mit Abstand grösste Gewinner unter den Blue Chips sind die Aktien von Lonza, die einen Aufschlag von 3,7 Prozent verbuchen. Während Lonza klar positiv auf die Zahlenvorlage reagieren, fällt das Plus bei den Aktien der Swiss Re mit 0,3 Prozent eher verhalten aus. Analysten bewerten den Jahresauftakt als moderat.

Für Gesprächsstoff sorgt zudem noch das Schwergewicht Nestlé (+0,2 Prozent). Dem Nahrungsmittelkonzern wird Interesse an dem weltweiten Handelsgeschäft von Starbucks nachgesagt, wie es in einem Schweizer Finanz-Blog heisst. Bei Nestlé selbst heisst es auf Anfrage von AWP, man kommentiere solche Geschichten nicht.

Den ausführlichen SMI-Bericht zum Mittag lesen Sie hier.

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09:30

Ein verhaltener Jahresauftakt macht Anleger von BMW vorsichtig. Die Aktien des Autobauers fallen im frühen Handel um 2,1 Prozent auf 90,25 Euro. Sie sind damit der grösste Verlierer im Dax. Analyst Michael Punzet von der DZ Bank bestätigte sein Rating mit "Kaufen".

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09:15

Die Aktien des Logistikkonzerns Ceva sind knapp unter dem Ausgabepreis in ihren ersten Handelstag an der Schweizer Börse SIX gestartet. Der erste Kurs der Papiere wurde am Freitag mit 27,45 Franken festgestellt. In den ersten Handelsminuten sanken sie auf 27 Franken. Die Aktien waren zu 27,50 Franken platziert worden, am untersten Rand der bis 52,50 Franken reichenden Angebotsspanne. Die Emission spült dem Schweizer Unternehmen brutto 1,2 Milliarden Franken in die Kasse. Die Mittel sollen zum Schuldenabbau verwendet werden. Ceva ist im bisherigen Jahresverlauf der grösste Börsengang in der Schweiz. 

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09:10

Nach einer kurzen Verschnaufpause dreht der Schweizer Aktienmarkt heute wieder auf. Der Swiss Market Index (SMI) legt unmittelbar nach Börseneröffnung um 0,6 Prozent auf 8893 Punkte zu. Gespannt werden Investoren auch auf die am Vormittag erwarteten Konjunkturdaten aus Europa warten, nachdem diese zuletzt auf ein langsameres Wachstum hingedeutet hatten. Die wichtigsten Zahlen stehen aber am Nachmittag mit dem US-Arbeitsmarktbericht an.

Die Aktien des Rückversicherers Swiss Re legen mit Plus 0,6 Prozent gleichviel wie der Gesamtmarkt zu. Nicht zuletzt wegen einer Anpassung in der Rechnungslegung hat der Rückversicherer im ersten Quartal weniger Gewinn erzielt. Insgesamt gelang es der Gruppe mit den Ergebnissen aber die Erwartungen der Analysten zu übertreffen. Während es zum Thema Softbank-Beteiligung keine Angaben gab, kündigt der Konzern für den 7. Mai den Start seines (bereits bekannten) Aktienrückkaufprogramms mit einem Volumen von bis zu 1 Milliarde Franken an.

Mit einem Aufschlag von 2,7 Prozent fallen die Anteilsscheine von Lonza nach Angaben zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal am positivsten auf. Vor allem das ehemalige Capsugel-Geschäft erwies sich als Zugpferd. Lonza kündigte zudem eine Erweiterung der Biologika-Produktion in den USA sowie neue Kennzahlen an.

Die Papiere der Credit Suisse stehen zwar um 1,0 Prozent tiefer. Die Grossbank wird an diesem Tag aber ex Dividende gehandelt, die bei 25 Rappen je Anteilsschein liegt.

Deutlich im Plus ist der Zykler ABB (+1,2 Prozent). Von den Schwergewichten bewegt sich Nestlé mit dem Markt (+0,6 Prozent), Roche leicht darunter (+0,4 Prozent) und Novartis leicht darüber (+0,9 Prozent).

Im breiten Markt gewinnen Sunrise-Aktien mit einem Plus von 1,7 Prozent überdurchschnittlich hinzu. Die Experten von Barclays haben die Titel nach den Zahlen vom Vortag hochgestuft.

Mit Handelsstart ziehen auch die Titel vom Logistikunternehmen Ceva das Interesse auf sich. Sie werden an diesem Tag erstmals an der SIX gehandelt.

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09:07

Die Anklage gegen den ehemaligen Volkswagen-Chef Martin Winterkorn wegen des Diesel-Skandals lässt Anleger kalt. Die Papiere des Autobauers notieren knapp im Minus bei 171,96 Euro. Rechnet man den Dividendenabschlag heraus, liegen sie sogar 2,3 Prozent im Plus.

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08:55

Angesichts der Handelsgespräche zwischen China und den USA haben sich Anleger am Freitag mit Engagements an den asiatischen Aktienmärkten zurückgehalten. Die Börsen in Shanghai, Hongkong und Singapur verloren bis zu 0,8 Prozent. Der japanische Aktienmarkt blieb wegen eines Feiertages geschlossen.

US-Finanzminister Steven Mnuchin äusserte sich verhalten optimistisch über die Verhandlungen zur Vermeidung eines Handelskrieges mit China. Experten bezweifelten allerdings, dass bis zum Abschluss der zweitägigen Gespräche am Freitag ein Durchbruch erzielt werden könne.

Parallel dazu fiel der Leitindex der Börse Jakarta um bis zu 1,5 Prozent auf ein Neun-Monats-Tief von 5768,38 Punkten. Börsianern zufolge befürchteten Investoren enttäuschende Zahlen zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal, die am Montag veröffentlicht werden sollen. Dies setze vor allem Finanzwerte unter Druck. Bank Central Asia und Bank Negara gaben daraufhin bis zu 3,2 Prozent.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) legt in der von Julius Bär berechneten Vorbörse um 0,44 Prozent zu. Im gestrigen Handel fiel der Leitindex um 0,6 Prozent auf 8842 Punkte.

Mit Argusaugen werden Anleger darauf achten, welches Ergebnis die Verhandlungen der US-Delegation und mit Vertretern aus China im Streit um US-Zölle zu Tage bringt. Für Aufmerksamkeit sorgen dürften im Tagesverlauf auch die aktuellen Daten zum US-Arbeitsmarkt.

Swiss Re sind nach Quartalszahlen vorbörslich 1,9 Prozent im Plus. Der Nettogewinn schrumpfte auf 457 Millionen Dollar von 656 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten durchschnittlich jedoch nur mit 447 Millionen Dollar gerechnet. Auch Lonza legen mit Plus 1,5 Prozent nach Zahlen über Marktdurchschnitt zu.

Credit Suisse werden mit Dividendenabschlag gehandelt (-0,9 Prozent), die restlichen SMI-Werte legen ungefähr mit dem Gesamtmarkt.

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07:50

Die Ölpreise haben sich kurz vor dem Wochenende kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Freitagmorgen 73,64 Dollar. Das sind zwei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni verharrte auf 68,43 Dollar.

Im Verlauf der Woche konnten sich die Ölpreise auf einem vergleichsweise hohen Niveau halten. Seit Beginn des Jahres hat sich Rohöl aus den USA mehr als 13 Prozent verteuert. Mitte April war der Höhenflug allerdings gestoppt worden. US-Öl wurde seitdem stabil bei etwa 68 Euro gehandelt. Zuletzt hatte die Sorge vor einem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran und neuen Sanktionen gegen das wichtige Förderland die Ölpreise gestützt.

Kurz vor dem Wochenende dürfte die Fördermenge in den USA wieder stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt rücken. Am Abend stehen neue Daten zur Entwicklung in der Bohrlöcher auf dem Programm. Zuletzt wurden in den Vereinigten Staaten 825 aktive Bohrlöcher gezählt. Zum Vergleich: Zu Beginn des Jahres waren es nur 742.

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06:35

Vor den neuen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt im weiteren Tagesverlauf wagten sie sich nicht aus der Deckung, sagten Händler. Die Investoren erhoffen sich vom brummenden Jobmarkt in den Vereinigten Staaten neue Impulse, nachdem Konjunkturdaten aus den USA und Europa zuletzt die hochgesteckten Erwartungen enttäuscht hätten. Auch den zweiten Tag der Gespräche einer hochrangigen US-Delegation in China zur Vermeidung eines Handelskrieges zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften sorgte für Anspannung.

 

Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans notierte 0,3 Prozent tiefer. Auch die chinesische Börse in Shanghai sowie die Märkte in Hongkong und im südkoreanischen Seoul gaben nach.

Der Euro trat in Fernost bei 1,1990 Dollar auf der Stelle. Der Schweizer Franken lag zum Euro ebenfalls wenig verändert bei 1,1957 wie auch zum Dollar bei 0,9972.

(cash/AWP/Reuters)