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18:05

Nach einem Rückgang am Vortag zog der SMI um 0,2 Prozent an auf 12'396 Punkte. Händler verwiesen auf gute US-Wirtschaftsdaten. So beantragten in der weltweit grössten Volkswirtschaft in der vergangenen Woche so wenig Menschen Arbeitslosenhilfe wie seit 52 Jahren nicht mehr. Gleichzeitig blieben die Verbraucher unerwartet spendabel. "Die globale Wirtschaft läuft trotz Covid auf allen Zylindern, was zu einem grossen Teil auch die Lieferengpässe erklärt", sagte VT Wealth Management-Anlagechef George Alevrofas.

Deutliche Kursgewinne verbuchten vor allem Unternehmen, deren Geschäfte überdurchschnittlich stark von der Konjunkturentwicklung abhängen. Die Aktien des Zementkonzerns Holcim zogen 1,7 Prozent an. Das Luxusgüterunternehmen Richemont verteuerte sich um 1,1 Prozent. Auch die Grossbank UBS war gesucht. Kursverluste verbuchten dagegen Firmen aus der Gesundheitsbranche. Die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza sanken um 0,7 Prozent. Novartis verloren 0,6 Prozent. Santhera brachen um 5,2 Prozent ein. Das Pharmaunternehmen hat erneut Kapitalbedarf und will sich von den Aktionären die Genehmigung für eine Kapitalerhöhung holen.

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17:40

Der SMI schliesst 0,2 Prozent im Plus mit 12'395 Zähler. Tagesgewinner ist der Zementhersteller Holcim mit einem Plus von 1,73 Prozent. Auf der Verliererseite steht Lonza mit einem Minus von 0,65 Prozent.

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17:20

Das drohende Verbot für die meisten Kryptowährungen in Indien drückt die Stimmung in dieser Anlageklasse. Bitcoin und Ethereum verlieren jeweils etwa eineinhalb Prozent auf 56,955 beziehungsweise 4260 Dollar. Einem Gesetzentwurf der Regierung in Neu Delhi zufolge sollen nur noch bestimmte Cyber-Devisen genutzt werden dürfen. Ausserdem legt das Regelwerk die Basis für eine staatliche Kryptowährung Indiens. "Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Nationen ihre eigenen Digitalwährungen auf die Beine stellen wollen, sollte der Gegenwind für dezentrale Kryptowährungen in Zukunft tendenziell stärker werden", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Mittwoch um bis zu ein Prozent. "Das Problem ist, dass alle mit einer sehr starken und robusten Weihnachtseinkaufssaison rechnen", sagte Analyst Ken Mahoney, Chef des Vermögensverwalters Mahoney. "Alles, was dahinter zurückbleibt, wird eine Enttäuschung sein."

Auf die Stimmung schlug Investoren unter anderem die gesenkten Umsatz- und Gewinnziele von Gap. Die Modefirma leidet unter Liefer-Engpässen. Die Probleme seien aber vorübergehend, schrieb Analyst David Swartz vom Research-Haus Morningstar. Gap-Aktien fielen dennoch um knapp 23 Prozent auf ein 13-Monats-Tief von 18,16 Dollar.

Den Papieren von Nordstrom drohte mit einem Minus von knapp 25 Prozent sogar der grösste Tagesverlust der Firmengeschichte. Die Kaufhauskette warnte ebenfalls vor Engpässen im wichtigen Weihnachtsgeschäft. Ausserdem blieb der Gewinn im abgelaufenen Quartal mit 64 Millionen Dollar hinter den Erwartungen zurück. Die geplante Modernisierung des Geschäfts dauere länger und sei teurer als erwartet, monierte Analystin Stephanie Wissink von der Investmentbank Jefferies. Sie stufte die Nordstrom-Titel daher auf "Hold" von "Buy" zurück.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,55 Prozent bei 35'607 Zählern. Der Nasdaq liegt 0,8 Prozent tiefer bei 15'636 Punkten. Der S&P 500 büsst 0,5 Prozent ein auf 4664 Punkte.

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14:55

An den US-Börsen dürfte es am Mittwoch abwärts gehen. Nach der jüngsten Rally herrscht zunehmend Vorsicht, zumal wegen des tags darauf anstehenden "Thanksgiving"-Festes zahlreiche Konjunkturdaten zur Wochenmitte veröffentlicht werden. Die grösste Aufmerksamkeit dürfte allerdings dem Protokoll der US-Notenbank (Fed) an diesem Abend gelten. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,45 Prozent tiefer auf 35'652 Zähler. Der Nasdaq 100 wird 0,52 Prozent tiefer auf 16'222 Punkte erwartet.

Im späteren Handelsverlauf rückt das Protokoll (Minutes) der jüngsten US-Notenbanksitzung (Fed) in den Fokus. Die Minutes selbst dürften laut Marktanalyst Michael Hewsonvon CMC Markets UK keine grossen Überraschungen bieten. Sie könnten aber einen guten Einblick in die Beratungen des Offenmarktausschusses (FOMC) geben, als es um Umfang des ersten Taperings - also des ersten Zurückfahrens von Anleihekäufen - gegangen sei. Dabei dürfte vor allem interessant sein zu erfahren, wie viele FOMC-Mitglieder einen schnelleren Schritt gewünscht hätten, schrieb er.

Unter den Einzelwerten stehen wohl die Computer-Konzerne Dell und HP Inc mit ihren am Vorabend vorgelegten Zahlen im Blick. Dank einer starken PC-Nachfrage verdienten beide glänzend. Dell und HP profitierten in der Corona-Pandemie weiter vom Trend zum Homeoffice und einem erhöhten IT-Bedarf. Vorbörslich gewannen Dell etwas mehr als zwei Prozent und HP zogen um etwas mehr als sieben Prozent an.

Die Erwartung starker Umsatzeinbussen machte vorbörslich ein Viertel des Börsenwertes von Gap zunichte. Wegen weltweiter Probleme in der Lieferkette warnte die Modekette, dass ihr ein schwächeres Weihnachtsgeschäft bevorstehe und im laufenden Jahr insgesamt bis zu 650 Millionen Dollar an Erlösen entgehen könnten. Zudem sei mit deutlich höheren Frachtkosten zu rechnen. Der Konzern, zu dem Marken wie Old Navy, Banana Republic und Athleta gehören, strich seine Jahresziele daher deutlich zusammen.

Inwiefern die Aktien der Einzelhändler und Apothekenketten Walmart , CVS und Walgreens unter einem Schuldspruch im Opioid-Verfahren leiden werden, wird sich zum Handelsstart zeigen. Vorbörslich waren sie wenig bewegt. Alle drei wurden in einem richtungsweisenden Verfahren von der Jury eines Bundesgerichts in Cleveland schuldig gesprochen, durch zu laxe Vergabe von süchtig machenden Arzneimitteln zur verheerenden Opioid-Krise beigetragen zu haben. Die Unternehmen kündigten Berufung an.

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13:05

An den US-Börsen zeichnet sich eine tiefere Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones, S+P 500 sowie auf den Nasdaq werden jeweils rund 0,3 Prozent tiefer gehandelt.  

Der Swiss Market Index notiert 0,21 Prozent im Minus.

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11:55

Der Leitindex SMI tritt mit +0,05 Prozent auf der Stelle bei 12'372,71 Punkten, im frühen Handel hatte er zeitweise oberhalb der 12'400er-Marke notiert. Nach der Konsolidierung der vorangegangenen vier Handelstage tritt der SMI am Mittwochvormittag damit auf der Stelle. Die Belastungsfaktoren drumherum seien derzeit einfach zu dominant, als dass der Markt einfach so wieder auf Rekordkurs einschwenke, heisst es im Handel. So würden etwa die europäischen Märkte durch die akute Coronakrise in der Region im Zaum gehalten.

In zahlreichen Ländern werden strengere Beschränkungen und teilweise Schliessungen in Erwägung gezogen, um den Anstieg der Infektionen einzudämmen. In Deutschland hinterlässt die sich verschärfende Krise denn auch bereits wieder Spuren, wie der abermals gesunkene Ifo-Index zeigt. "Der Rückgang beim Ifo-Geschäftsklima war angesichts der rasant gestiegenen Infektionszahlen erwartbar", kommentiert ein Ökonom. Im weiteren Verlauf stehen dann noch US-Daten wie das revidierte BIP und das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank an. Gleichzeitig werfe der morgige US-Feiertag bereits seine Schatten voraus. In den USA wird Thanksgiving gefeiert.

Die mit Abstand grössten Abgaben weisen Vifor Pharma (-4,4% auf 109,40 Fr.) und AMS (-3,5%) auf. Bei dem Pharmaunternehmen verweisen Experten auf die angespannte charttechnische Lage. "Mit dem neuen Tief wurde ein weiteres Verkaufssignal generiert, das den Test der Tiefs aus 2019 und 2020 um 100 Franken erwarten lässt - zudem ist dies eine psychologisch wichtige Marke, an der Stopp-Loss Orders positioniert sein dürften", erklärt ein Analyst.

AMS wiederum leiden ebenso wie Temenos (-0,8%) und Logitech (-0,6%) unter den erneut schwachen US-Vorgaben. An der Wall Street kommen die sogenannten Wachstumswerte angesichts der weiter steigenden Anleihenrenditen unter Druck. Sie sind seit der Wiederernennung von Jerome Powell zum Vorsitzenden der Federal Reserve durch Präsident Joe Biden am Montag gestiegen. "Höhere Zinsen werden häufig als negativ für wachstumsstarke Unternehmen in Sektoren wie dem Technologiesektor angesehen, da ihre künftigen Erträge vor dem Hintergrund steigender kurzfristiger Renditen weniger attraktiv erscheinen", kommentiert ein Händler.

Auch in den hinteren Reihen setzt sich die Schwäche dieser Werte fort, wie die Abgaben bei Comet (-2,0%), VAT (-1,5%) und Inficon (-0,4%) zeigen. Gewinnmitnahmen setzen auch erneut Werten wie Kühne+Nagel, Sonova oder Straumann zu, die allesamt um etwa ein Prozent zurückfallen. Alleine Straumann hat im bisherigen Jahresverlauf ein Kursplus von annähernd 90 Prozent erreicht. Dass der Markt mittlerweile um den Vortagesschluss pendelt, ist auch den beiden Schwergewichten Nestlé (-0,6%) und Novartis (-0,3%) geschuldet, die den Gesamtmarkt belasten.

Schwergewicht Nummer 3, Roche (+0,3%), gewinnt zwar hinzu, das Plus ist aber mittlerweile auch zusammengeschmolzen. Im frühen Handel ging es zeitweise um mehr als 1 Prozent für die Bons aufwärts. Verschiedene Analysten haben sich zu den bevorstehenden Daten am Fachkongress ASH geäussert. Überwiegend fester tendieren Vertreter der Finanzbranche. So ziehen Zurich, Swiss Re, UBS und Swiss Life allesamt um etwa 1 Prozent an. CS gewinnen 0,8 Prozent. Anders als Technologiewerte gehören die Finanzdienstleister eher zu den Nutzniessern höherer Anleihen-Renditen.

In den hinteren Reihen fallen Santhera (-3,3%) und Relief (-3,8%) mit überdurchschnittlichen Abgaben nach News auf. U-blox (+3,4%) setzen dagegen ihre Klettertour vom Vortag nach Aussagen am Investorentag fort.

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10:30

Die Bank Vontobel stuft das Rating für ABB auf "Buy" von "Hold" hoch und erhöht das Kursziel auf 40 von 33 Franken (derzeit: 33,20 Franken). Analyst Mark Diethelm sieht den Industriekonzern als Profiteur der Trends zur Dekarbonisierung und Automatisierung. Dadurch hätten sich die Wachstumsaussichten für ABB verbessert und es sei mit steigenden Margen zu rechnen. Diethelm erhöht vor diesem Hintergrund seine Schätzungen für den gewinn pro Aktie und sieht nun ein Kurspotenzial für die Aktie von rund 20 Prozent. Als Kursstütze sieht er auch die laufenden Aktienrückkäufe des Unternehmens. Und aufgrund des sich verbessernden Cashflows rechnet er mit progressiv steigenden Ausschüttungen an die Aktionäre.

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10:10

Die türkische Währung ist weiterhin im freien Fall. Am Mittwoch rutschte die Lira um drei Prozent auf ein neues Rekordtief ab. Für einen Dollar mussten Anleger zeitweise 13,15 Lira auf den Tisch legen, so viel wie nie zuvor. Es war der elfte Tag in Folge mit Kursverlusten. Am Dienstag war die Lira um 15 Prozent abgerutscht. Seit Jahresanfang verlor sie mehr als 40 Prozent.

Analysten führen den Einbruch vor allem auf die jüngsten Zinssenkungen der türkischen Zentralbank zurück. Sie hatte den Leitzins vergangene Woche von 16 auf 15 Prozent gesenkt, obwohl die Inflationsrate auf fast 20 Prozent geklettert ist. Für Dezember stellte sie eine weitere Zinssenkung in Aussicht. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist erklärter Zins-Gegner und setzt die Notenbank unter Druck.

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09:15

Nach dem Konsolidierungskurs der vergangenen Tage stellt sich am Schweizer Aktienmarkt zur Wochenmitte zunächst eine gewisse Stabilisierung ein. Damit folgt er den US-Vorgaben. Dort hatten sich die Märke am Dienstag ebenfalls etwas erholt, wobei allerdings Technologiewerte erneut unter den steigenden Renditen der US-Staatsanleihen gelitten hatten. Höhere Zinsen werden häufig als negativ für wachstumsstarke Unternehmen in Sektoren wie dem Technologiesektor angesehen, da ihre künftigen Erträge vor dem Hintergrund steigender kurzfristiger Renditen weniger attraktiv erscheinen. In Asien tendieren die Märkte am Mittwochmorgen eher uneinheitlich.

Der SMI gewinnt kurz nach Handelseröffnung 0,31 Prozent auf 12'405 Punkte. Der breite SPI legt 0,21 Prozent zu auf 15'849 Zähler. 

Für die Aktien des Schmuckherstellers Richemont (+1,46%) geht es zunächst weiter nach oben. Seit Anfang Oktober haben die Aktien einen regelrechten Kurssprung verzeichnet. Branchenkollege Swatch (-0,06%) ist hingegen eher unauffällig. SMI-Schlusslicht ist Schwergewicht Nestle (-0,3%). 

Partners Group (+1,5%) können sich etwas von seinen gestrigen Verlusten erholen. Am breiten Markt gewinnen VAT (+3,44%) und Addex (+3%) überdurchschnittlich. Auch Comet (1,5%) setigen. Alle drei Aktien gehörten gestern ebenfalls zu den grösseren Verlierern. 

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08:10

Der Swiss Market Index steigt im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,3 Prozent. Am deutlichsten legt Richemont zu (0,8 Prozent). Am breiten Markt fallen Siegfried mit einem Plus von 0,6 Prozent auf.

Neben den wirtschaftlichen Folgen der wieder aufgeflammten Coronavirus-Pandemie beschäftigt Börsianer weiter die US-Geldpolitik. Daher richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung des "Beige Book" am Abend (MEZ). Aus dem Konjunkturbericht der Notenbank Fed versuchen sie Rückschlüsse auf das Tempo der erwarteten Drosselung der Wertpapierkäufe und den Zeitpunkt einer ersten Zinserhöhung zu ziehen.

Auf Hinweise hierauf werden Börsianer auch die Zahlen zu den US-Konsumausgaben abklopfen. Experten rechnen für Oktober mit einem Plus von einem Prozent, fast doppelt so viel wie im Vormonat. Die Kauflaune der Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft. Diesseits des Atlantik steht der Ifo-Index, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt, auf dem Terminplan.

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07:45

Die Ölpreise haben am Mittwoch ihre deutlichen Aufschläge vom Vortag leicht ausgebaut. Die Freigabe nationaler Notreserven zahlreicher Länder erzielt damit bisher nicht die gewünschte Wirkung. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 82,61 US-Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 37 Cent auf 78,87 Dollar.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Vifor: Berenberg startet mit Hold - Ziel 116 Fr.
Swiss Re: Barclays erhöht auf 96 (92) Fr. - Overweight
Sonova: Julius Bär erhöht auf 370 (300) Fr. - Hold
Kardex: UBS erhöht auf 304,50 (277) Fr. - Buy
Julius Bär: Jefferies senkt auf 70 (72) Fr. - Buy
Schindler: Goldman Sachs senkt auf 257 (291) Fr. - Neutral

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,05 Prozent tiefer geschätzt. Allenfalls kommt es beim SMI nach vier Verlusttagen in Serie zum Versuch einer Bodenbildung.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent tiefer bei 29'257 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 2027 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

Die Aussicht auf eine raschere Straffung der US-Geldpolitik belastet die Anleger in Asien. Genährt wurden die Befürchtungen durch die Nominierung des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell für eine zweite Amtsperiode.

"Es besteht das Risiko, dass die Fed das Tapering beschleunigt, was wiederum bedeutet, dass der Zeitplan für die Straffung der Geldpolitik vorverlegt wird, was zu einem stärkeren Dollar beiträgt", sagte Devisen-Stratege Sim Moh Siong von der Bank of Singapore.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 115,06 Yen und stagnierte bei 6,3901 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9341 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1236 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0495 Franken

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02:00

Auch am Dienstag sind die US-Aktienmärkte uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Während die Standardwerte an der Wall Street freundlich tendierten, setzte die Technologiebörse Nasdaq ihren Korrekturpfad nach der jüngsten Rekordrally fort. Am Markt werde inzwischen eine schneller als bislang erwartete Rücknahme geldpolitischer Stimuli befürchtet, hiess es.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 35'813,80 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,17 Prozent auf 4690,70 Punkte aufwärts. Der Nasdaq 100 fiel hingegen um 0,45 Prozent auf 16'306,72 Zähler, machte dabei aber mehr als die Hälfte seines zwischenzeitlichen Verlustes im späten Handel wieder gut.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien des Videokonferenzdienstes Zoom mit einem Kurseinbruch von fast 15 Prozent im Anlegerfokus. In den vergangenen drei Monaten ist der Kurs insgesamt um mehr als 40 Prozent eingebrochen. Nach dem Boom in der Corona-Pandemie floriert das Geschäft inzwischen nicht mehr so stark. So stiegen die Erlöse in den drei Monaten bis Ende Oktober um 35 Prozent. Im vorherigen Vierteljahr hatte das Plus noch bei 54 Prozent gelegen, in dem davor bei 191 Prozent.

Nach kräftigen Gewinnen am Montag ging es nach der Vorlage des Quartalsberichts für die Papiere des Modeunternehmens Abercrombie & Fitch um mehr als 12 Prozent nach unten.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)