01:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte drehte am Freitagmittag ins Plus und schloss 0,2 Prozent höher auf 39.087 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,1 Prozent auf 16.274 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,8 Prozent auf 5137 Punkte zu. Für den Nasdaq-Index und S&P-500-Index war es Rekordschluss.

Der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz und eine starke Gewinnsaison hatten die Börsen zuletzt auf immer neue Höhen getrieben. Alle drei Marktbarometer verbuchten im Februar den vierten Monat in Folge Kursgewinne.

KI-Branchenplatzhirsch Nvidia hatte mit seiner Prognose die Euphoriewelle losgetreten. Am Freitag legten die Aktien des Chipdesigners vier Prozent zu. Die positive Stimmung an den Börsen speiste sich auch aus den jüngsten US-Inflationsdaten, die die Markterwartung einer Zinssenkung der Notenbank Fed im Juni untermauert hatten.

«Alle Wirtschaftsdaten sind nicht zu heiss, nicht zu kalt und sind ziemlich solide», sagte Randy Frederick, Gründer von Randy Frederick Media. «Alles, was man will, ist einfach ein solides Geschäftsumfeld, Menschen, die ihren Job behalten und Geld zum Ausgeben haben. All das passiert.»

Die US-Notenbank hat den Leitzins nach einer Phase teils kräftiger Erhöhungen in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent gehalten. Die Währungshüter hatten in ihrem Zinsausblick für 2024 insgesamt drei Schritte nach unten avisiert - also eine Senkung des Zinsniveaus um 0,75 Prozentpunkte. Auf der März-Sitzung werden sie einen aktualisierten Ausblick vorlegen.

Die US-Industrie beschleunigte allerdings zuletzt ihre Talfahrt. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Sektor sank im Februar auf 47,8 Punkte von 49,1 Zählern im Vormonat. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten mit einem Anstieg auf 49,5 Punkte gerechnet. Im Zuge dessen sanken die Renditen an den Anleihemärkten. Die zehnjährigen US-Treasuries wurden mit 4,199 Prozent verzinst nach 4,252 Prozent am Donnerstag.

Im Finanzsektor sorgte der Kurseinbruch der Regionalbank New York Community Bancorp von rund 26 Prozent für Aufsehen. Der Kreditgeber teilte mit, er habe «wesentliche Schwachstellen» in den internen Kontrollen im Zusammenhang mit seiner Kreditprüfung festgestellt. Der Verlust für das vierte Quartal falle zehnmal so hoch aus wie ursprünglich angekündigt. Der KBW Regionalbanken-Index fiel um 1,3 Prozent.

Höhere Betriebskosten schmeckten den Anlegern von Zscaler nicht. Die Papiere des Cybersicherheitsunternehmens fielen um mehr als neun Prozent.

Papiere von Dell waren hingegen heiss begehrt, nachdem der PC-Hersteller einen Jahresumsatz und Gewinn über den Schätzungen der Wall Street prognostizierte. Die Aktien hoben um fast 32 Prozent ab.

Aktien von Dow-Schwergewicht Boeing gaben 1,8 Prozent nach. Einem Zeitungsbericht zufolge führt der mit Qualitätsproblemen kämpfende Flugzeughersteller Gespräche über den Kauf des Zulieferers Spirit AeroSystems. Boeing hatte die ehemalige Tochtergesellschaft 2005 abgespalten.

+++

17:35

In der Hoffnung auf nahende Zinssenkungen in den USA und der Euro-Zone haben die Anleger an der Schweizer Börse am Freitag zugegriffen. Die positive Stimmung speise sich aus den jüngsten US-Inflationsdaten, die die Markterwartung einer Zinssenkung der Notenbank Fed im Juni untermauerten, erklärte ein Experte. Der Preisanstieg war am Donnerstag im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Händler wetteten deshalb unverändert auf eine erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Juni. Der SMI gewann zum Handelsschluss 0,5 Prozent auf 11'494 Punkte. Im Wochenvergleich legte das Börsenbarometer 0,2 Prozent zu.

Getrieben von den Zinsaussichten legten vor allem zyklische Titel zu. Mit Rückenwind von der Kurszielerhöhung durch die Jefferies-Analysten gewannen die Aktien des Zementkonzerns Holcim 1,9 Prozent. Das Luxusgüterunternehmen Richemont verteuerte sich um 1,7 Prozent. Dagegen brachen Kühne+Nagel 13,5 Prozent ein, nachdem der Logistikkonzern einen enttäuschenden Jahresgewinn vorgelegt hatte. Ebenfalls auf den Verkaufszetteln standen die Versicherer Zurich und Swiss Re.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

16:15

Den US-Börsen ist zum Wochenschluss die Puste ausgegangen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor am Freitag 0,2 Prozent auf 38'912 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 trat bei 5097 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stand 0,1 Prozent höher bei 16'108 Punkten. Der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz und eine starke Gewinnsaison hatten die Börsen zuletzt auf immer neue Höhen getrieben. Alle drei Marktbarometer verbuchten im Februar den vierten Monat in Folge Kursgewinne.

Investoren hätten nach den jüngsten Inflationsdaten einiges zu verdauen und hielten nun die Füsse still, sagte Paul Nolte, Marktstratege bei Murphy & Sylvest. Der Preisanstieg war am Donnerstag im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Händler wetteten deshalb unverändert auf eine erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Juni.

Im Finanzsektor sorgte der Kurseinbruch der Regionalbank New York Community Bancorp von rund 29 Prozent für Aufsehen. Der Kreditgeber teilte mit, er habe «wesentliche Schwachstellen» in den internen Kontrollen im Zusammenhang mit seiner Kreditprüfung festgestellt. Der Verlust für das vierte Quartal falle zehnmal so hoch aus wie ursprünglich angekündigt.

Höhere Betriebskosten schmeckten den Anlegern von Zscaler nicht. Die Papiere des Cybersicherheitsunternehmens fielen um mehr als neun Prozent.

Papiere von Dell waren hingegen heiss begehrt, nachdem der PC-Hersteller einen Jahresumsatz und Gewinn über den Schätzungen der Wall Street prognostizierte. Die Aktien hoben um 28 Prozent ab.

+++

15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) legen beide leicht zu.

+++

15:20

Die Aussicht auf ein geringeres Umsatzwachstum bei Volkswagen schmeckt den Anlegern gar nicht. Die Aktien des Autobauers fallen um bis zu 7,1 Prozent ans Dax-Ende. Mit 116,38 Euro notieren sie so niedrig wie seit vier Wochen nicht mehr. Der Konzern teilte mit, dass die Erlöse 2024 konzernweit um bis zu fünf Prozent zulegen dürften. 2023 hatte der VW-Konzern 322,3 Milliarden Euro erwirtschaftet - rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor der Mitteilung hatten die Papiere noch 2,2 Prozent im Plus gelegen.

+++

14:52

An der Wall Street wird am Freitag vor der Bekanntgabe neuer US-Konjunkturdaten mit einer verhaltenen Eröffnung gerechnet. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,04 Prozent tiefer bei 38'979 Punkten. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund 0,4 Prozent an. Den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 sieht IG am Freitag 0,08 Prozent höher bei 18'060 Punkten.

Im frühen Handel werden der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe, die Bauinvestitionen, das Uni Michigan Verbrauchervertrauen und der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Dell Technologies mit einem vorbörslichen Kurssprung von 27 Prozent im Anlegerfokus stehen. Der Computerhersteller legte für das abgelaufene Quartal einen unerwartet hohen Umsatz und Gewinn vor. Dieses Mal hätten die auf Künstliche Intelligenz bezogenen Aufträge nicht enttäuscht, kommentierte UBS-Analyst David Vogt.

Die Papiere von Hewlett Packard Enterprise sackten hingegen vorbörslich um 4,5 Prozent ab. Der IT-Konzern enttäuschte mit seinen Umsatzzahlen für das erste Geschäftsquartal die Anleger. Zudem lag das Erlösziel für das laufende Vierteljahr unter den Erwartungen der Experten.

Die Anteilsscheine der New York Community Bancorp brachen im vorbörslichen Handel um 23 Prozent ein, nachdem die Bank Probleme mit ihren internen Kontrollen bekannt gegeben und einen Führungswechsel angekündigt hatte. Bei der Bewertung der Unternehmenskontrolle durch das Management seien wesentliche Schwachstellen im Zusammenhang mit der Kreditprüfung festgestellt worden, hiess es.

+++

14.:18

Goldman Sachs streicht Apple von der "Conviction Buy List".

+++

13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: -0,10 Prozent
S&P 500 Futures: -0,10 Prozent
Nasdaq Futures: +0,05 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,57 Prozent höher bei 11'504 Punkten. Kühne+Nagel stehen 13,31 Prozent tiefer, AMS grenzen die Verluste ein und verlieren noch 5 Prozent. 

+++

11:35

Neuer Monat neues Glück, oder mehr Geld, das in den Markt fliesst. So könnte man das Geschehen an der Schweizer Börse am Freitag, dem ersten Tag im März, beschreiben. Denn die Schweizer Aktienbörse tendiert auf breiter Front fester. Dies sei zum einen den positiven Vorgaben aus den USA und aus Japan geschuldet, wo die Börsen nach den jüngsten US-Inflationsdaten ihren Rekordkurs fortgesetzt hatten. Zum anderen erfreuten sich für einmal auch die defensiven Schwergewichte, die seit einiger Zeit verschmäht worden seien, steigender Aktienkurse. Für Gesprächsstoff am Markt sorgt zudem der überraschende Rücktritt von SNB-Chef Thomas Jordan. Die Kursentwicklung werde dadurch aber kaum beeinflusst, heisst es am Markt.

Die Stimmung sei konstruktiv, meint ein Händler. Auf beiden Seiten des Atlantiks reagierten die Anleger derzeit erleichtert auf die jüngsten Inflationssignale, die auf eine sich abschwächende Teuerung hinweisen und damit die Hoffnung auf Zinssenkungen am Leben erhalten. Es sehe so aus, als ob die EZB im Juni erstmals die Zinsen senken könnte. Möglicherweise gebe es am kommenden Donnerstag, wenn der Zinsbeschluss der EZB veröffentlicht wird, dazu Hinweise, heisst es weiter. Hierzulande sei der Handel im Vergleich zu den aktiven Vortagen eher ruhig, sagt ein Händler. Die Bilanzsaison habe eine Verschnaufpause einlegt. Im weiteren Verlauf könnten noch einige US-Konjunkturdaten Beachtung finden.

Der Leitindex SMI notiert um 11.305 Uhr um 0,25 Prozent höher auf 11'466,36 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,23 Prozent auf 1871,12 und der breite SPI um 0,41 Prozent auf 14'919,11 Zähler. Im SLI legen 25 Aktien zu und fünf geben nach.

Im Fokus stehen Kühne + Nagel, die nach Zahlenvorlage und Dividendenkürzung um 13,6 Prozent einbrechen. Der Logistiker hat im Geschäftsjahr 2023 auf allen Stufen einen Ergebnisrückgang verzeichnet. Umsatz und Gewinn sanken auch im vierten Quartal deutlich. Zudem wird die Dividende auf 10 Franken je Aktie von 14 Franken im Vorjahr gekürzt. «Klar daneben, enttäuschend», meint ein Händler. Er moniert zudem die unklaren Aussichten und die starke Dividendensenkung.

Ansonsten halten sich die Einbussen bei den Bluechips in Grenzen. Logitech, Schindler PS, Straumann und Lonza geben weniger als ein Prozent nach.

Getragen wird der Markt zu einem guten Teil von den Schwergewichten Roche GS (+1,1 Prozent), Novartis (+0,7 Prozent) und Nestlé (+0,5 Prozent). Es sei zu hoffen, dass nun die defensiven Aktien die Perfomancelücke zu den Technologiewerten zumindest teilweise schliessen können, sagt ein Händler.

Starke Gewinne unter den Bluechips weisen die zyklischen Holcim (+1,2 Prozent) auf. Die Anleger kauften den Titel des Zementkonzerns vor allem wegen der Abspaltung des US-Geschäfts, sagt ein Händler. Gefragt sind zudem Swatch (+1,5 Prozent auf 211,70 Fr). Mit einem Kurs, der nahe dem Tief von 2020 notiere, seien die «Uhren» weiterhin sehr günstig bewertet, sagt ein Händler. «Die Leute scheinen nun Aktien zu kaufen, die noch nicht gelaufen sind», meint ein Händler. Und dies treffe für Swatch sicher zu.

In der oberen Hälfte der Kurstafel sind zudem die Aktien von Swatch-Konkurrentin Richemont (+1,1 Prozent) und die Grossbank UBS (+1,4 Prozent) zu finden. Die Aktien von SIG (+1,7 Prozent) setzten die Erholung fort. Adecco (+0,4 Prozent) seien dabei Boden zu bilden nach dem Kurseinbruch vom Vortag als Folge der Zahlenvorlage.

Etwas fester notieren Bucher (+0,6 Prozent). Der Industriekonzern hat im Geschäftsjahr 2023 wie angekündigt etwas mehr Gewinn erzielt. Auch die operative Marge wurde etwas gesteigert. Die Dividende soll leicht erhöht werden.

Weiter unter Druck stehen AMS Osram (-7,9 Prozent), die nur wenig über dem Mehrjahrestief von 2009 notieren. Bei Idorsia (-9,1 Prozent) hielten die Wetten gegen die Biotechfirma weiter an. Dagegen kommt es bei den ebenfalls volatilen Meyer Burger (+4,1 Prozent) zu einer leichten Gegenbewegung.

+++

11:31

n der Hoffnung auf nahende Zinssenkungen in den USA und der Euro-Zone strömen weitere Anleger in die europäischen Aktienmärkte. Der Dax stieg am Freitag um bis zu 0,8 Prozent und markierte mit 17'816,52 Punkten den siebten Tag in Folge ein Rekordhoch. «Es ist die erfolgreichste Serie seit 2015», sagte Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets.

Der EuroStoxx50 stieg am Vormittag zeitweise um 0,6 Prozent auf ein erneutes 23-Jahres-Hoch von 4904,85 Zählern, nachdem die US-Leitindizes S&P 500 und Nasdaq am Donnerstag Schlusskurs-Rekorde verbucht hatten. «Experten sind sich nicht einig, ob zu viel Optimismus oder zu viel Skepsis die Kurse an den Börsen dieser Welt nach oben treibt», sagte Molnar weiter. «Beides ist der Fall: Nur dass die Optimisten die Aktien schon haben, während die Pessimisten bei jedem neuen Rekordhoch zähneknirschend klein beigeben, einsteigen und so die Rally befeuern.»

+++

09:53

Weitere, neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

AMS Osram: Deutsche Bank senkt auf 1,80 (2,75) Fr. - Buy

AMS-Osram: Stifel senkt auf Halten; Ziel 1,70 Fr.

Glencore: Morgan Stanley senkt auf 4,50 (4,70) GBP - Equal Weight

Holcim: Société Générale erhöht auf 83 (65) Fr. - Buy

Siegfried: Mirabaud Securities erhöht auf 998 (900) Fr. - Buy

VZ Holding: Vontobel erhöht auf 130 (113) Fr. - Buy

+++

09:35

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert im frühen Handel am Freitag, dem ersten Tag im Monat März, fester. Positive Vorgaben aus den USA und aus Japan stimmten die Anleger kauffreudig, heisst es am Markt. Wie lange dies anhalte, hänge einmal mehr davon ab, ob Anschlusskäufe einsetzten, meint ein Händler. Die Stimmung sei insgesamt aber gut, nachdem die Wall Street am Vortag nach den Inflationsdaten ihren Rekordkurs fortgesetzt hatte. Für Gesprächsstoff am Markt sorgt hierzulande der überraschende Rücktritt von SNB-Chef Thomas Jordan. «Für Kursbewegungen dagegen eher nicht», meint ein Händler.

Der Leitindex SMI notiert um 09.30 Uhr um 0,40 Prozent höher auf 11'484,78 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt um 0,26 Prozent vor auf 1871,73 und der breite SPI um 0,43 Prozent auf 14'921,92 Zähler. Im SLI legen 24 Aktien zu und sechs geben nach.

Im Fokus stehen Kühne + Nagel, die nach Zahlenvorlage und Dividendenkürzung um elf Prozent einbrechen. Der Logistiker hat im Geschäftsjahr 2023 auf allen Stufen einen Ergebnisrückgang verzeichnet. Umsatz und Gewinn sanken auch im vierten Quartal deutlich. Zudem wird die Dividende auf 10 Franken je Aktie von 14 Franken im Vorjahr reduziert. Händler vermissen eine Guidance für die weiteren Aussichten und kritisieren die starke Dividendenkürzung.

Ansonsten halten sich die Einbussen bei den Bluechips in Grenzen. Logitech (-0,4 Prozent), Sandoz (-0,3 Prozent) und Lindt & Sprüngli PS (-0,2 Prozent) sind nur leicht tiefer.

Auf der anderen Seite sind die Gewinne auf ein Prozent beschränkt. Nestlé (+1,0 Prozent), vor Swatch (+0,9 Prozent) und Swiss Life (+0,9 Prozent) stehen zuoberst auf der Kurstafel.

Auf den hinteren Rängen gewinnen Adecco (+1,4 Prozent) hinzu. Die Aktie des Personalvermittlers war am Vortag nach Zahlen um 5,2 Prozent gefallen.

Nach einem höheren Start von bis zu 1 Prozent haben Bucher (-0,2 Prozent) inzwischen das Vorzeichen gewechselt. Der Industriekonzern hat im Geschäftsjahr 2023 wie angekündigt etwas mehr Gewinn erzielt. Auch die operative Marge wurde etwas gesteigert. Die Dividende soll leicht erhöht werden.

Weiter unter Druck stehen AMS Osram (-5,7 Prozent) und Idorsia (-5,5 Prozent).

+++

09:22

In der Hoffnung auf nahende Zinssenkungen in den USA und der Euro-Zone strömen weitere Anleger in den deutschen Aktienmarkt. Der Dax stieg zur Eröffnung am Freitag um 0,7 Prozent und markierte mit 17.799,36 Punkten den siebten Tag in Folge ein Rekordhoch. «Es scheint, als könne es der Index gar nicht erwarten, die 18.000er Marke zu erreichen», sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst des Online-Brokers CMC Markets.

Die positive Stimmung speise sich aus den jüngsten US-Inflationsdaten, die die Markterwartung einer Zinssenkung der Notenbank Fed im Juni untermauerten. Bei Anlegern gilt als sicher, dass auch die Europäische Zentralbank (EZB) zu diesem Zeitpunkt mit einer Lockerung ihrer Geldpolitik beginnen wird. Eine Bestätigung hierfür erhoffen sie sich von den anstehenden Daten zur Entwicklung der europäischen Verbraucherpreise.

+++

09:17

Dei Valoren von Kühne+Nagel bauen die Kursverluste aus und stehen 11,6 Prozent tiefer. 

+++

09:09

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,38 Prozent im Plus bei 11'482 Punkten. Kühne+Nagel verlieren satte 9,6 Prozent. Die Finanzwerte sind auf der anderen Seite gefragt, Partners Group und Swiss Re legen 1 Prozent zu. Holcim bleiben ebenfalls gefragt und steigen um 1,1 Prozent. Bei den Mid Caps geben Idorsia 1,3 Prozent nach. 

+++

08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,17 Prozent höher bei 11'458 Punkten. 19 von 20 SMI-Titeln stehen leicht im Plus. Einzig Kühne+Nagel geben nach Zahlen 2 Prozent nach. Alle Mid Caps notieren im Plus, Adecco legen mit 0,45 Prozent am meisten zu. 

+++

07:40

Zum Monatsauftakt wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag stieg er bis auf 17'742,48 Zähler, damit markierte er den sechsten Tag in Folge ein Allzeithoch. Aus dem Handel ging der Dax 0,4 Prozent höher bei 17'678,19 Punkten. Zum Wochenschluss stehen die Daten zur Inflation im Euroraum an.

Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Verbraucherpreise im Februar nicht mehr so stark gestiegen sind wie zu Jahresbeginn: Die Teuerungsrate dürfte demnach auf 2,5 von 2,8 Prozent im Januar gefallen sein. Ein deutlicherer Rückgang könnte Spekulationen auf eine baldige Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) Auftrieb geben. Die Notenbanker beraten kommende Woche über ihre Geldpolitik. 

+++

06:47

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Alcon: Jefferies erhöht auf 100 (88) USD - Buy

AMS Osram: Bernstein senkt auf Market Perform (Outper.) - Kursziel 1,50 (3) Fr.

Cembra: Julius Bär erhöht auf 80 (75) Fr. - Hold

Clariant: Jefferies senkt auf 14 (16) Fr. - Buy

Emmi: UBS erhöht auf 840 (815) Fr. - Sell

Holcim: Jefferies erhöht auf 72,80 (66,30) Fr. - Hold

Implenia: UBS senkt auf 39 (41) Fr. - Buy

PSP Swiss Property: Julius Bär erhöht auf 125 (120) Fr. - Buy

+++

06:12

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,21 Prozent höher bei 11'473 Punkten.

Nach drei sehr geschäftigen Tagen legt die Berichtsaison heute eine kleine Verschnaufpause ein. Im Mittelpunkt des Interesses werden vor allem die Zahlen des SMI-Titels Kühne + Nagel stehen. Der Logistiker wird sein zurückliegendes Geschäftsjahr bilanzieren. Aus der zweiten Reihe steht ansonsten nur der Landmaschinen- und Anlagenbauer Bucher auf dem Programm.

Neben den Geschäftszahlen könnten am ersten Tag des Monats vor allem auch Konjunkturdaten wichtige Impulse setzen. Zusammen mit zahlreichen Ländern in Europa und Asien wie auch den USA werden in der Schweiz die aktuellen Einkaufsmanagerindizes (PMI) publiziert. Hierzulande folgen auch noch die Detailhandelsumsätze für den Januar und die Dienstleistungsumsätze vom Dezember. Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) wird zudem über den Referenzzinssatz befinden, der die Mietzinsentwicklung wesentlich beeinflusst. Mehrheitlich gehen die Analysten aber von keiner weiteren Erhöhung aus.

+++

06:10

Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst stärker gezeigt. Der japanische Nikkei-Index wurde von der Erholung an der Wall Street offenbar beflügelt und erreichte ein neues Rekordhoch. Demgegenüber war die Stimmung an den Börsen in anderen asiatischen Ländern aufgrund der immer noch unsicheren Wirtschaftsaussichten in China etwas gedämpfter. «Der PMI ist im Februar wegen des chinesischen Neujahrsfestes weniger zuverlässig, was es schwierig macht, ein klares Bild der wirtschaftlichen Dynamik zu erhalten», sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management. Man müsse auf weitere Makrodaten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion im Januar und Februar warten, um ein klares Bild der Wirtschaft zu erhalten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent höher bei 39'836 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,1 Prozent und lag bei 2706 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,3 Prozent.

+++

06:08

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 150,33 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1965 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8842 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0816 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9564 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2627 Dollar

+++

00:05

Die Anleger am US-Aktienmarkt haben am Donnerstag erleichtert auf erwartungsgemäss ausgefallene Inflationsdaten reagiert. Die wichtigsten Indizes legten zu und näherten sich damit wieder ihren jüngst erreichten Rekordhochs. Insbesondere konjunktursensible Technologieaktien zogen an.

Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 0,12 Prozent auf 38'996,39 Punkte. Auf Monatssicht ergibt sich ein Plus von 2,2 Prozent. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Donnerstag um 0,52 Prozent auf 5096,27 Zähler bergauf. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,95 Prozent auf 18'043,85 Punkte.

In den USA hatte sich der Preisauftrieb im Januar - wie von Anlegern erhofft - weiter abgeschwächt. Der Preisindex PCE stieg zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Im Dezember waren es noch 2,6 Prozent gewesen. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) sank von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,8 Prozent. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismass der US-Notenbank Fed. Die Preisentwicklung war von Ökonomen so erwartet worden.

Ansonsten bestimmte die laufende Berichtssaison das Nachrichtengeschehen. Bei dem Softwarekonzern Salesforce hatte die übertroffene Gewinnprognose im vergangenen Quartal schwerer gewogen als ein enttäuschender Umsatzausblick. Damit stiegen die Papiere an der Dow-Spitze um drei Prozent.

Die Anteilseigner des Branchenkollegen Snowflake hingegen mussten einen Kurseinbruch von mehr als 18 Prozent verkraften. Hier drückte neben einer ebenfalls enttäuschenden Umsatzprognose der Rücktritt des Konzernlenkers auf die Stimmung.

Unter den grössten Gewinnern im Nasdaq 100 stiegen die Aktien von Monster Beverage um fast sechs Prozent. Der Getränkekonzern hatte mit seiner Bruttomarge positiv überrascht.

Die Papiere des Chipherstellers AMD erreichten ein Rekordhoch und zogen letztlich an der Nasdaq-100-Spitze um gut neun Prozent an. Die Aktien von Halbleiterunternehmen waren in den letzten Monaten in die Höhe geschnellt, aber die Bank Citigroup sieht angesichts des Rückenwinds durch Künstliche Intelligenz weiterhin gute Aussichten für den Sektor.

Für die Aktien von AMC Entertainment ging es um mehr als 13 Prozent bergab. Nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr hatte der Kinobetreiber die geplante Vergütung von Unternehmenschef Adam Aron um ein Viertel gekürzt.

Die Anteilscheine von WW International (Weight Watchers) sackten auf ein Rekordtief und fielen am Ende um gut 18 Prozent. Der Anbieter von Gewichtsmanagement- und Wellness-Produkten hatte mit seiner Umsatzprognose enttäuscht. Zudem teilte die Talkshowmoderatorin Oprah Winfrey mit, dass sie nicht mehr für den Verwaltungsrat kandidieren wird.

Die Kurse der US-Staatsanleihen legten geringfügig zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,01 Prozent auf 109,83 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 4,26 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)