Vor allem das Segment Pharma&Biotech legte deutlich zu. Nun setzt Lonza die Messlatte für das laufende Jahr etwas höher. Von Januar bis Juni 2018 steigerte Lonza den Umsatz um 33 Prozent auf 3,08 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Davon blieben 519 Millionen Franken als Betriebsgewinn (EBIT), das sind 41,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Wesentlich dazu beigetragen hat der vor einem Jahr abgeschlossene Kauf des US-Unternehmens Capsugel. Die mittlerweile vollständig integrierte Firma habe die Erwartungen an das Ergebnis und das Synergiepotenzial übertroffen. Lonza tätigte seinerzeit mit 5,5 Milliarden Franken die grösste Übernahme der Firmengeschichte. Unter dem Strich stand ein Reingewinn von 405 Millionen Franken zu Buche, ein Plus von 78 Prozent.

Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Lonza die Schätzungen der Analysten übertroffen. Aufgrund der guten Ergebnisse im ersten Semester hat Lonza ihre Umsatzprognose für 2018 auf ein mittleres bis neu hohes einstelliges Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis angehoben.

In Kraft bleiben die Vorgaben für das Jahr 2022. Bis zum genannten Jahr will Lonza den Umsatz auf 7,5 Milliarden Franken steigern. Neu will Lonza zudem bis dann eine Rendite auf dem investierten Kapital (ROIC) im zweistelligen Bereich ausweisen.

(SDA)