In Deutschland soll der indirekte Vertrieb zentral unter dem Dach einer neuen Marke namens Mobilezone Handel gebündelt werden. Die durch Covid-19 verordnete Schliessung habe deutliche Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis der Gruppe im ersten Halbjahr 2020 hinterlassen, teilte Mobilzone am Mittwoch mit. Konkret werde der EBIT im ersten Semester mit 11 bis 13 Millionen belastet.

Mit einmaligen Restrukturierungskosten in Deutschland fällt die im März kommunizierte Erwartung für den EBIT 2020 somit auf 38 bis 43 Millionen nach zuvor 56 bis 61 Millionen Franken. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet das Unternehmen danach einen EBIT im Bereich von 61 bis 66 Millionen.

In Deutschland sollen die indirekten Vertriebsaktivitäten sämtlicher Mobilezone-Gesellschaften in den nächsten Monaten unter dem Dach der neuen Marke Mobilezone Handel zusammengeführt werden: Das betrifft laut Mitteilung die bisherigen Mobilezone Deutschland Handelsmarken SH, TPHCom sowie den indirekten Vertrieb der einsAmobile. Die einsAmobile GmbH konzentriere sich künftig allein auf den Einkauf und den Vertrieb von Mobiltelefonen.

Mobilezone Handel sei an den Standorten Bochum und Münster angesiedelt. Durch die Verlagerung des indirekten Vertriebsgeschäftes von Obertshausen (einsAmobile GmbH) nach Bochum und Münster werde es daher in Obertshausen einen Personalabbau von gegen 80 Mitarbeitenden geben, hiess es weiter. Die Zusammenlegung wird den EBIT 2020 einmalig mit Restrukturierungskosten von circa 6 Millionen Euro belasten.

Die Bündelung schaffe aber gleichzeitig "signifikante" Synergien und jährliche Kosteneinsparungen von 5 Millionen Euro ab dem Jahr 2021.

(AWP)