+++Zum Coronavirus-Update vom 18. September geht es hier +++

17:20

Dänemark setzt die Schweiz auf ihre Risikoliste. Dies meldet "20 Minuten" und beruft sich auf eine Meldung des Dänischen Aussenministeriums. Ebenfalls auf der Liste sind Österreich, Portugal, Ungarn und die Niederlande. Grund sind die Infektionszahlen.  Wenn man nach Dänemark zurückkehrt, wird man aufgefordert, für 14 Tage zu Hause zu bleiben.

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17:00

Irland ordnet Quarantäne für Reisende aus den Urlaubsländern Griechenland und Italien an. Da in Irland selbst die Infektionsrate 50 Fälle pro 100.000 Menschen überschritten habe, seien die Reisebeschränkungen beschlossen worden, teilt die Regierung mit. Jetzt dürfen nur noch aus Deutschland, Zypern, Finnland, Island, Litauen, Lettland oder Polen kommende Passagiere ungehindert die Insel betreten.

15:45

Als Reaktion auf die steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus limitiert Österreich die Zahl der Teilnehmer bei privaten Zusammenkünften. Bei Feiern in Gebäuden seien ab Montag nur noch zehn Personen erlaubt, sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Donnerstag.

Eine Kontrolle von Privatwohnungen sei allerdings nicht geplant, da sie nicht grundrechtskonform sei. Es gehe um Zusammenkünfte im öffentlichen Raum. Einzige Ausnahme von den neuen Auflagen seien Begräbnisse. Bei Veranstaltungen im Freien seien wie bisher bis zu 150 Menschen erlaubt.

Nicht betroffen seien die professionell organisierten Veranstaltungen im Sport- und Kulturbereich. Dort bleibe es bei der Obergrenze von 1500 Menschen in Gebäuden und 3000 im Freien.

Binnen 24 Stunden wurden in Österreich zuletzt 780 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl ist das ein etwa dreimal höherer Wert als aktuell in Deutschland.

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14:55

Wegen der stark steigenden Zahl an Corona-Infektionen werden im Nordosten Englands die Kontaktbeschränkungen verschärft. So dürfen sich von Freitag an Menschen verschiedener Haushalte nicht mehr treffen. Bars und Pubs müssen um 22 Uhr (Ortszeit) schliessen, wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Donnerstag ankündigte.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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13:50

Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist besorgt über die wieder steigenden Corona-Zahlen in Europa. Die wöchentlichen Fallzahlen überstiegen nun diejenigen, die während der ersten Hochphase des Coronavirus in Europa im März gemeldet worden seien, sagte der Direktor des WHO-Europa-Büros, Hans Kluge, am Donnerstag auf seiner wöchentlichen Online-Pressekonferenz in Kopenhagen. Obwohl diese Zahlen auch die umfassenderen Tests widerspiegelten, zeigten sie alarmierende Übertragungsraten in der europäischen Region.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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13:20

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) publiziert die neuen Coronavirus-Ansteckungen künftig nur noch an den Werktagen. Die Zahlen von Samstag und Sonntag werden neu jeweils am Montag vermeldet. Das gab Virginie Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle beim BAG, am Donnerstag bekannt.

Den ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.

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12:20

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag 530 Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages gemeldet worden. Es gab sieben neue Todesfälle und 18 Personen mussten ins Spital eingewiesen werden.

Am Mittwoch registrierte das BAG 514 Fälle, am Dienstag 315 Fälle, am Montag 257 und am Sonntag 475. Insgesamt wurden in der Schweiz und in Liechtenstein bisher 1'237'621 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Davon waren nach Angaben des BAG 4,7 Prozent positiv. Für die vergangenen sieben Tage betrug die Positivitätsrate 3,9 Prozent.

Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg um sieben auf 1762. Seit Anfang der Pandemie mussten 4727 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden.

Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie 48'795 laborbestätigte Fälle. Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich am Donnerstag nach Angaben des BAG 2258 Personen in Isolation und 6455 Menschen standen unter Quarantäne. Zusätzlich sassen 8097 Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Risikoländern in Quarantäne.

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12:00

Wegen der Corona-Pandemie wird die Sagrada Família, eine römisch-katholischen Basilika, in Barcelona nicht wie geplant zum 100. Todestag des katalanischen Architekten Antoni Gaudí im Jahr 2026 fertig.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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11:10

Das Unispital Lausanne bestätigt, ein Spital könne in Probleme geraten, wenn Schlüsselpersonen fehlen würden. Deshalb gebe es die Möglichkeit, eine Quarantäne zu verkürzen. Dies geschehe aber nach einer klaren Risikoanalyse. jeder Fall und das jeweilige Risiko einer Ansteckung würden einzeln geprüft, betonen die Spitalverantwortlichen: "Die Pflegenden sind sich ihrer Verantwortung bewusst."

Den vollständigen Bericht zur Situation im Kanton Waadt finden Sie hier.

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09:55

Wie Blick berichtet, liefert der Pharmakonzern Roche in den nächsten Tagen seine neuen Corona-Schnelltests in der Schweiz aus. Diese gehen zuerst an private und öffentliche Diagnostik-Labore.

Für die Schweizer Wirtschaft bringt dies Hoffnungen: Mit den Sars-CoV-2-Rapid-Antigen-Tests, die ähnlich wie Schwangerschaftstests funktionieren und eine Treffergenauigkeit von 96,5 bis 99,7 Prozent haben, soll die Corona-Situation in der Schweiz besser werden.

Insbesondere die heute zehntägige Quarantäne könnte verkürzt werden. Berufstätige unter Corona-Verdacht wären schneller zurück in der Fabrik, in Spitälern oder im Büro. Touristen und Ferienrückkehrern würde die Einreise stark erleichtert.

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09:30

Der Bonner Virologie-Professor Hendrik Streeck sagt laut "Handelsblatt", wann ein wirksamer Impfstoff gegen Corona marktreif sei, könne man "nicht vorhersagen". "Schon die Debatten darum halte ich für teils recht unseriös", wird er zitiert. "Während sich ein Wirkstoff schnell kreieren lässt, können wir nicht vorhersagen, ob er funktioniert oder nicht." Gerade die Phase der Tests sei "immer voller Überraschungen". Streeck warnt der Zeitung zufolge zugleich vor "Alarmismus" und "Stimmungsmache" in Deutschland, zumal die Pandemie aktuell "vergleichbar gut zu managen" sei. "Man muss nicht mehr das ganze Land lahmlegen."

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07:00

Die Hälfte der Erwachsenen in der Schweiz unterstützt eine freiwillige, von den Krankenkassen bezahlte Impfung gegen das Coronavirus, wie der Internet-Vergleichsdienst Comparis in einer Umfrage erhoben hat. Jedoch spricht sich nur eine Fünftel für den Impfzwang aus.

Zwei Drittel sind der Ansicht, Verstösse gegen die Maskenpflicht sollten eine Busse mit sich ziehen. In Sachen pro oder contra temporärer Grenzschliessungen ist etwa die Hälfte dafür, die Hälfte dagegen. 

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch 514 Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages gemeldet worden. Es gab sieben neue Todesfälle und 18 Personen mussten ins Spital eingewiesen werden.

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06:35

US-Präsident Donald Trump hat in einem ungewöhnlichen Vorstoss den Amerikanern viel schneller eine breite Verfügbarkeit von Coronavirus-Impfstoffen versprochen als seine eigene Gesundheitsbehörde. Auf die Frage, wann jeder in den USA Zugang zu einer Impfung bekommen könne, sagte Trump am Mittwoch: "Ich denke, das wird sehr bald sein." Einer seiner medizinischen Berater, der Radiologe Scott Atlas, stellte 700 Millionen verfügbare Impfstoff-Dosen bis Ende März in Aussicht.

Zuvor hatte der Chef der US-Gesundheitsbehörde CDC, die für die Versorgung mit Impfstoffen zuständig ist, Mitte kommenden Jahres als Zeithorizont genannt. "Wenn Sie mich fragen, wann das allgemein für die amerikanische Bevölkerung verfügbar sein wird, damit wir die Impfung nutzen und zu unserem normalen Leben zurückkehren können, dann schauen wir, denke ich, in Richtung des späten zweiten oder des dritten Quartals 2021", sagte Robert Redfield bei einer Anhörung im US-Senat. Er stand dabei unter Eid.

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04:25

Deutschland verzeichnet 2194 neue positive Coronavirus-Tests binnen 24 Stunden. Damit steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der Coronavirus-Fälle auf 265.857. Zudem habe es drei weitere Todesfälle gegeben. Die Gesamtzahl der Todesfälle beläuft sich nach Angaben des RKI auf 9,371.

Zur Übersicht der weltweiten Verbreitung des Coronavirus von der Johns Hopkins University geht es hier.

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02:50

Der koreanische Autobauer Kia Motors setzt die Produktion in den Werken Nähe der Hauptstadt Seoul aus. Acht Mitarbeiter seien positiv auf das neue Coronavirus getestet, sagt ein Gewerkschaftsvertreter. An dem Standort werden unter anderem das SUV-Modell Carnival und der Kleinwagen Rio hergestellt.

 

 

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00:10

Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 36'820 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 4,419 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legt binnen 24 Stunden um 987 auf 134'106 zu.

Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

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(cash/Reuters/AWP/SDA/Bloomberg)