Im dritten Quartal dürfte das Geschäft rund um die Vermittlung und Auslieferung von Essensbestellungen inklusive des vielfach kritisierten Zukaufes von Glovo die bereinigte operative Gewinnschwelle (Ebitda) erreichen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag in Berlin mit.
Wie bereits seit Juli bekannt, hatte das Segment im Mai und Juni die Schwelle erreicht habe - allerdings wurde Glovo dabei nicht genannt. Allerdings rechnet der Delivery Hero mit einer Konsumflaute in den kommenden Monaten.
Der Bruttowarenwert (GMV) des dritten Quartals dürfte laut den Angaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch um sieben Prozent auf 10,6 Milliarden Euro steigen, inklusive Glovo auf 11,5 Milliarden. Entsprechend dürfte Delivery Hero deutlich geringere Marketingausgaben gaben, was die Profitabilität nach oben hievt. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal hatte Delivery Hero noch ein Plus von fast 18 Prozent hingelegt. Die vorläufigen Zahlen für die Monate April bis Juni bestätigte das Unternehmen.
(AWP)