Klar gesucht ist weiterhin der Schweizer Franken. Am Freitagabend rutschte das Euro zum Franken unter die 0,95er-Marke und bis auf ein Rekordtief von 0,9456 ab. Aktuell geht das Paar etwas höher zu 0,9489 um. Der US-Dollar kostet mit 0,9012 Franken in etwa so viel wie am Freitagabend.

Die klassischen sichere Häfen wie etwa der Schweizer Franken seien seit dem Wochenausklang gefragt, heisst es im Markt. Wie lange die Phase andauert, ist noch unklar. Typischerweise seien solche Risk-Off-Episoden von recht kurzer Dauer, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. «Aber solange eine Bodenoffensive der israelischen Armee noch aussteht und solange unklar ist, wie die arabischen Staaten dann reagieren werden, ist es wahrscheinlich noch viel zu früh, Risk-Off wieder aufzugeben.»

Zumindest mit Blick auf Konjunkturdaten dürfte der Wochenbeginn ruhig ausfallen. In Europa werden lediglich Zahlen aus der zweiten Reihe mit geringer Marktrelevanz erwartet. In den USA steht mit dem Empire-State-Index ein regionaler Frühindikator aus der Industrie auf dem Programm.

(AWP)