Die um Arbeitstageffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze sind im Dezember 2023 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 6,3 Prozent gesunken. Zu dieser Entwicklung habe erneut vor allem der Grosshandel (-13,0 Prozent) beigetragen, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mit.
Damit setzt sich der Negativtrend bei den gesamten Dienstleistungsumsätzen zwar fort, mildert sich gleichzeitig aber weiter ab. Im November hatte das Minus bei 9,9 Prozent gelegen, im Oktober bei 11,2 Prozent und im September bei 10,8 Prozent. Das grösste Minus in diesem Jahr gab es im August mit -12,8 Prozent, das kleinste im Januar mit -1,0 Prozent.
Neben dem Handel verzeichnete auch der Bereich «Verkehr und Lagerei» einen Umsatzrückgang (-9,0 Prozent). Dagegen zogen die Umsätze im «Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie» gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent an. Auch der Bereich «Information und Kommunikation» meldete ein positives Ergebnis mit +11,7 Prozent. Steigende Umsatzzahlen wiesen zudem der Wirtschaftsabschnitt «Grundstücks- und Wohnungswesen» (+11,8 Prozent) sowie der Bereich «Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen» (+12,8 Prozent) aus.
Die Dienstleistungsumsatzstatistik (DLU) des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, die die Entwicklung des Umsatzes im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird seit 2023 veröffentlicht.
(AWP)