Der Reise-Detailhändler Dufry hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2019 mehr Umsatz erzielt. Auf Quartalssicht konnte sich das organische Wachstum im dritten Quartal weiter beschleunigen. Die Mittelfristziele werden bestätigt.

Der Umsatz legte in der Berichtsperiode um 1,8 Prozent auf 6,68 Milliarden Franken zu. Organisch stieg er um 2,9 Prozent an, wie Dufry am Dienstag mitteilte. Damit beschleunigte sich das Wachstum auf Quartalsbasis dritten Jahresviertel auf +4,1 Prozent nach +2,3 Prozent im zweiten und +2,0 Prozent im ersten.

Der Bruttogewinn stieg nach neun Monaten um 2,8 Prozent auf 4,03 Milliarden. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 40 Basispunkten auf 60,3 Prozent.

Prognose in etwa getroffen

Mit den vorgelegten Zahlen hat Dufry die Erwartungen beim Umsatz und Bruttogewinn in etwa getroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 6,69 Milliarden und für den Bruttogewinn bei 4,03 Milliarden Franken. Das organische Wachstum wurde für 9 Monate im Durchschnitt mit +2,4 Prozent im Vorfeld etwas vorsichtiger prognostiziert.

Bei den übrigen Profitabilitätskennzahlen wird der Vergleich mit dem Vorjahr durch die Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS 16 erschwert. Der bereinigte operative Gewinn auf Stufe EBIT lag bei 634 Millionen Franken und unter dem Strich resultierte ein Gewinn nach Minderheiten von 29,4 Millionen Franken.

Der frei verfügbare Geldfluss (Equity-Free-Cashflow) erreichte 805 Millionen nach 762 Millionen im Vorjahr. Laut Dufry ist diese Kennzahl nur minimal von der Umstellung auf IFRS 16 betroffen und von daher am besten mit dem Vorjahr vergleichbar.

Für das Gesamtjahr zeigt sich Dufry zuversichtlich, gibt aber weiterhin keine konkreten Prognosen ab. Bestätigt werden dagegen die Mittelfristziele, wonach das Unternehmen jährlich organisch um 3 bis 4 Prozent wachsen und dabei einen Equity-Free-Cashflow von 350 bis 400 Millionen Franken erzielen will.

(AWP/cash)