Der Gewinn erreichte 38,3 Mio CHF nach 45,7 Mio in 2016. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 1,80 CHF zu liegen kommen. Für die Tochtergesellschaft der Basler Kantonalbank (BKB) sind nebst dem Gewinn ausserdem Geschäftsertrag sowie Geschäftserfolg zentrale Erfolgsgrössen. Der Geschäftsertrag stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 4,5% auf 256,4 Mio CHF. Der Geschäftserfolg sank hingegen deutlich um 38,0% auf 48,4 Mio CHF.

Zwei einmalige Ereignisse führten zu einem deutlichen Anstieg des Geschäftsaufwands um 23% auf 198,0 Mio CHF. Einerseits der Namenswechsel von Bank Coop zu Bank Cler, sowie Kosten bei der Pensionskasse im vergangenen September. Damals senkte die Bank den technischen Zinssatz von 2,5 auf 1,5% und schoss als Arbeitgeber 15 Mio respektive 10 Mio CHF in die Pensionskasse ein.

Stabile Ertragssituation erwartet

Betrachtet man die Hypothekarforderungen, so wuchsen diese - bei einer laut Cler unveränderten Risikopolitik - mehr als doppelt so stark wie im Vorjahr um 3,9% oder 555,9 Mio CHF. Die Kundeneinlagen erreichten ein Volumen von 12,0 Mrd CHF. Die Eigenmittel konnten derweil um 13,6 Mio CHF gestärkt werden.

In ihrem Ausblick geht die Bank von einer stabilen Ertragssituation aus. Man rechne 2018 mit einem anhaltenden Tiefzinsumfeld, geprägt von einer unveränderten Negativzinspolitik der Schweizerischen Nationalbank, sowie mit einem eher rückläufigen privaten und gewerblichen Wohnungsbau.

Trotzdem sehe man Ertrags- und Wachstumschancen, vor allem dank fortgesetzter Investitionen. Dabei nennt die Bank vor allem die Lancierung ihrer App Zak, die sie in den kommenden Wochen schweizweit in einer grossen Werbekampagne bekannt machen möchte.

(AWP)