Auch die Währungsentwicklung war gegenläufig und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie den Vertrieb drückten auf die Profitabilität. Die Dividende fällt entsprechend geringer aus als im Vorjahr.

Der Umsatz stieg im Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr 2017/18 um 8,5 Prozent auf 146,9 Millionen Franken, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilt. In Lokalwährung betrug das Wachstum 6,1 Prozent. Der Auftragseingang stieg wiederum um 11,5 Prozent auf 153,6 Millionen. Daraus resultierte eine Book-to-Bill-Ratio von 1,05 (VJ 1,02).

Auf Stufe EBIT resultierte hingegen ein Rückgang um rund 17 Prozent auf 13,9 Millionen, woraus sich eine Marge von 9,5 Prozent (VJ 12,4 Prozent) errechnet. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen einen ausserordentlichen Ertrag von 2,4 Millionen verbucht. Zudem seien im vergangenen Jahr die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb gesteigert worden.

Das Unternehmen habe den Umsatzanteil ausserhalb Europas weiter steigern können, heisst es weiter. Besonders stark war das Wachstum in der Region Asien-Pazifik. Die drei Produktgruppen Steuerung, Sensoren und Schalter hätten alle zugelegt.

Prognosen teilweise übertroffen

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 8,4 Millionen Franken nach 13,4 Millionen zuvor. Der Gewinn sei durch die Wechselkursverlust in Höhe von 1,0 Millionen Franken belastet worden, verglichen mit einem Gewinn von 0,2 Millionen im Vorjahr.

Die Zahlen liegen beim Umsatz leicht über den Analysten-Schätzungen, beim Ertrag jedoch darunter. Die ZKB respektive Research Partner hatten einen Umsatz von 145,7 Millionen Franken respektive 145,2 Millionen, ein EBIT von 15,3 Millionen beziehungsweise 16,4 Mio sowie einen Gewinn von 11,6 Mio respektive 11,3 Mio erwartet.

Die Aktionäre sollen eine auf 12 Franken von 15 Franken gesenkte Dividende pro Inhaberaktie und von 2,40 Franken (VJ 3,00 Franken) pro Namenaktie erhalten.

Für das laufende Geschäftsjahr gibt Gavazzi in der Mitteilung keine detaillierte Guidance.

(AWP)