Das Unternehmen übergibt seine Minderheitsanteile von 12,69 Prozent per sofort an die bestehenden Ankeraktionäre EKZ, UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland und den Kanton Graubünden, wie aus einer Mitteilung vom Mittwochabend hervorgeht. Über den Verkaufspreis, den Axpo dafür erhält, haben die beteiligten Parteien laut der Mitteilung Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf erfolgt im Rahmen der Strategie, den Fokus künftig vermehrt auf den Bereich der erneuerbaren Energien zu richten, wie es heisst. In der Schweiz plant Axpo, über die Tochter CKW bis zu 1 Milliarde Franken in Projekte der Bereiche Photovoltaik, Windkraft, Biomasse, Wasserkraft und weitere Technologien zu investieren.

Zudem habe sich das Unternehmen bereits vor eineinhalb Jahren entschlossen, bis zum Jahr 2030 weltweit Onshore-Windparks mit einer Leistung von 3 Gigawatt und Solaranlagen mit 10 Gigawatt Leistung zu bauen. Einen Teil dieser Anlagen will das Management behalten, einen Teil verkaufen.

Weil das Unternehmen diese Ziele verfolgt, trennt es sich dafür von anderen Geschäftsfeldern und Beteiligungen, die nicht zu dieser Strategie passen und nutzt die dabei erzielten Erlöse, um die Wachstumsprojekte voranzutreiben. Das war gemäss der Mitteilung auch bei dem nun kommunizierten Verkauf der Fall. Trotz des Verkaufs bleibe Axpo grösster Stromproduzent aus Wasserkraft in Graubünden und in der Schweiz, heisst es weiter.

(AWP)