Der Reingewinn dagegen fällt wegen eines Sondereffekts im Vorjahr tiefer aus. Die BKW hat in den ersten sechs Monaten die Gesamtleistung um 9 Prozent auf 1,297 Milliarden Franken und das Betriebsergebnis (EBIT) um 6 Prozent auf 182 Millionen Franken gesteigert, wie BKW am Dienstag mitteilte. Das Umsatzwachstum ist dabei vor allem dank Übernahmen im Dienstleistungs- und Netzgeschäft zustande gekommen. Beide Unternehmenssparten weisen zweistellige Wachstumsraten auf.

Mit diesem akquisitionsbedingten Wachstum konnte die BKW den negativen Strompreiseffekt erneut mehr als kompensieren. Bei der Steigerung des Betriebsergebnisses verweist die BKW auf die optimale Bewirtschaftung im Stromgeschäft, das gute Handelsergebnis, den erhöhten Ergebnisbeitrag aus dem Dienstleistungsgeschäft und Kosteneinsparungen.

Unter dem Strich hat die BKW einen Reingewinn von 116 Millionen Franken erreicht, was unter dem Vorjahreswert von 124 Millionen Franken liegt. Dieser Gewinnrückgang sei jedoch ausschliesslich auf den Verkauf der Romande Energie-Beteiligung im Vorjahr zurückzuführen, heisst es. Ohne diesen Sondereffekt wäre der Reingewinn leicht höher ausgefallen.

Für das Gesamtjahr 2017 bestätigt die BKW die bisherige Prognose. Weiter erwartet der Energiekonzern ein Betriebsergebnis auf Vorjahreshöhe.

(SDA)