Vor allem dank des Ausbaus der Kapazitäten im Geschäft mit Erneuerbaren Energien und dafür günstigerem Wetter verdiente der Dax -Konzern sowohl operativ als auch unterm Strich deutlich mehr. Im vergangenen Jahr hatten insbesondere die Jahrhundertstürme in Texas das Ergebnis belastet. Wegen des bereits im März von Grossbritannien verhängten Kohleembargos gegen Russland musste RWE im ersten Quartal nun allerdings 850 Millionen Euro abschreiben, wie der Konzern am Donnerstag in Essen mitteilte. Der Vorstand sieht RWE jedoch weiterhin auf Kurs und bestätigte die Mitte Februar angehobene Jahresprognose.

Im Auftaktquartal des laufenden Jahres stieg das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) um 65 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Damit hatten die Analysten gerechnet. Unterm Strich blieb mit einem bereinigten Nettoergebnis von 735 Millionen Euro sogar mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Hier hatten die Experten etwas weniger auf dem Zettel.

(AWP)