Die Ausfuhren des Währungsraums in die übrige Welt gingen im Januar zwar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,4 Prozent auf 163,1 Milliarden Euro zurück, wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte. Doch zugleich schrumpften die Importe stärker - und zwar um 14,1 Prozent auf 156,8 Milliarden Euro. Dies führte dazu, dass der Aussenhandelsüberschuss mit 6,3 Milliarden Euro höher ausfiel als im Vorjahresmonat mit damals 1,5 Milliarden Euro.

Nach dem Ende der Übergangsphase vor dem endgültigen Brexit gingen zugleich die Exporte der Europäischen Union nach Grossbritannien im Januar deutlich zurück - und zwar um 27,4 Prozent. Und die Einfuhren von der Insel brachen regelrecht ein - um 59,7 Prozent. Im Ergebnis stieg so der Aussenhandelsüberschuss mit Grossbritannien auf 11,6 Milliarden Euro von 9,0 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Handelbilanzsaldo der EU mit den USA stieg zugleich auf 13,6 Milliarden Euro von 11,5 Milliarden im Januar 2020.

(Reuters)