Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, 3,3 Prozent höher. Im Vormonat hatte die Rate mit 4,3 Prozent deutlich höher gelegen.

Im Monatsvergleich lasteten vor allem die Energiepreise auf der Gesamtentwicklung. Energie war 1,3 Prozent spürbar günstiger als im Vormonat, während Verbrauchsgüter leicht teurer waren. Im Jahresvergleich war Energie dagegen spürbar teurer als vor einem Jahr. Am schwächsten stiegen in dieser Betrachtung die Preise von Gebrauchs- und Investitionsgütern.

Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger Indikator für die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Herstellerpreise schlagen jedoch nur teilweise und mit zeitlicher Verzögerung auf die Verbraucherpreise durch.

(AWP)