Verglichen mit dem Vorjahreswert legte der Gewinn im zweiten Quartal um 7 Prozent auf unter dem Strich 1,5 Milliarden Dollar zu, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Vor allem international lief es für den US-Konzern rund.

Der Absatz in Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, stieg weltweit um 4 Prozent und übertraf damit die Prognosen der Analysten. Im US-Heimatmarkt gab es indes nur ein Plus von 2,6 Prozent. Hier setzt der Konkurrenzkampf dem Konzern stärker zu als im Ausland. Zudem gab es zuletzt in einigen US-Filialen Probleme wegen kontaminiertem Salat von einem Zulieferer, der verbannt werden musste, weil Kunden über Bauchschmerzen durch Infektionen klagten.

Beim Umsatz machte McDonald's abermals deutliche Abstriche - die Erlöse sanken im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar. Diese Einbussen nimmt der Konzern jedoch bewusst im Rahmen seiner Strategie in Kauf, viele Filialen an Franchise-Nehmer abzugeben. Das belastet zwar die Erlöse, senkt aber das unternehmerische Risiko und bringt Lizenzgebühren ein.

McDonald's-Chef Steve Easterbrook, der den Konzern mit einer aufwendigen Modernisierungsoffensive attraktiver machen will, zeigte sich mit den Zahlen zufrieden und berichtete von gutem Feedback der Kundschaft.

(AWP)