Bis zu 40 Prozent der aktuellen Zweigstellen könnten in den kommenden zwei Jahren verschwinden, prognostiziert die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die Corona-Pandemie habe Kunden und Entscheidungsträgern bei den Banken gezeigt, dass drastische Einschnitte möglich seien.

"Im Ringen um Marktanteile und Kundenvolumina werden sich die Geschäftsmodelle von Filial- und Direktbanken zunehmend ähnlicher", erläuterte PwC-Analystin Lisa Schöler. Auch in den vergangenen Jahren hatten Banken viele Standorte geschlossen, allerdings deutlich weniger als nun von PwC vorhergesagt. Von 2016 bis 2019 verringerten sich die Geschäftsstellen der Studie zufolge um vier Prozent pro Jahr, von 2019 auf 2020 um weitere fünf Prozent.

(Reuters)