Die Private-Equity-Firma arbeitet mit Goldman Sachs und Barclays zusammen, sagten die Personen, die aufgrund der vertraulichen Natur der Informationen anonym bleiben wollten. Der Verkaufsprozess könne bereits im nächsten Jahr beginnen, erklärte eine der Personen.

Die Überlegungen befänden sich noch in einem frühen Stadium, hieß es. Auch der genaue Anteil an Avaloq, einem Hersteller von Bankensoftware, der zum Verkauf gestellt werden soll, sei noch nicht festgelegt. Warburg erwäge auch einen Börsengang des Geschäfts, sagten die Personen.

Avaloq wurde von Francisco Fernandez gegründet, der Group Chairman und einer der Hauptaktionäre ist. Das Unternehmen bietet Software für Banken, Online-Kreditgeber und Vermögensverwalter an. Zu seinen Kunden gehören laut Unternehmenswebseite auch Barclays, Deutsche Bank und UBS.

Warburg Pincus erwarb einen Anteil von 35% an Avaloq im Jahr 2017. Die Transaktion bewertete das Geschäft mit mehr als 1 Milliarde Schweizer Franken.

“Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von Avaloq und zur Finanzierung des weiteren Wachstums prüfen die Gruppe und ihre Eigentümer selbstverständlich regelmäßig verschiedene Optionen“, sagte ein Vertreter des Unternehmens. “Wir spekulieren nicht über den möglichen Zeitpunkt und die Wahrscheinlichkeit von Optionen.”

(Bloomberg)