Der Franken notierte am Dienstag in der Spitze bei 1,0420. Das ist der höchste Stand seit Ende Januar. Bereits letzte Woche stieg der Franken auf ein ähnliches Niveau, schwächte sich dann aber zwischenzeitlich wieder ab.

"Die jüngste Zwischenerholung beim Euro scheint vorbei zu sein", sagte Stephan Rieke Devisenexperte bei der BHF-Bank. Bereits am Montag war der Euro wieder unter Druck geraten. Tendenziell sollte der Euro unter Druck bleiben. 

In der Eurozone hingegen sollte die EZB mit ihrem Anleihekaufprogramm im Kampf gegen die zu niedrige Inflation den Euro weiter belasten. So waren die Verbraucherpreise im März im Jahresvergleich erneut gefallen. Vor allem der nur schwache Anstieg der Kernrate (ohne schwankungsanfällige Energie- und Lebensmittelpreise) bestätigt laut Rieke den Kurs der EZB.

Der Aufwertungstrend des Franken gegen den Euro dauert nun schon seit fünf Wochen an. Ende Februar notierte  das Währungspaar noch bei 1,08.

(cash/AWP)