Das Unternehmen hat zahlenmässig zwar überzeugt und Analysten sind zufrieden. Der wie üblich etwas verhaltene Ausblick wird hingegen nicht ganz goutiert. Gegen 9.20 Uhr fallen die Titel um 2,0 Prozent auf 427,50 Franken und sind damit klar grösster Verlierer im SMI. Der Leitindex steht indes mit 0,5 Prozent im Plus.

Während für die ZKB das Ergebnis etwas besser als erwartet ausfällt - insbesondere verweist Martin Hüsler auf den Reingewinn, der 2 Prozent über dem Konsens liege - ist für den Analyst der Ausblick etwas hinter seinen Schätzungen. Dem schliesst sich die UBS an. Zudem fehle es derzeit an weiteren Impulsen, um die Aktie nach oben zu treiben.

Auch Bernd Pomrehn von der Bank Vontobel zufolge hat Geberit die Erwartungen erfüllt. Das Umsatzwachstum sei solid, es gebe leichte Margenverbesserungen und die Cash-Generierung sei beeindruckend, so der Experte. Beim Ausblick hatte er ähnlich wie sein ZKB-Kollege aber sowohl beim Umsatz als auch bei der adjustierten EBITDA-Marge etwas mehr erwartet.

Die Société Générale ist mit den Zahlen durchaus zufrieden. Sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten EBITDA habe der Sanitättechnikkonzern die Erwartungen übertroffen. Positiv werten die Analysten auch, dass sich die Bruttomarge gegenüber dem Vorjahr stabil gehalten hat - und das trotz höherer Rohstoffkosten. Das zeige, dass Geberit die Kosten über Preissteigerungen weitergeben könne.

(AWP)