US-Präsident Donald Trump wird die Aktienmärkte mit seinen Tweets und Kapriolen auch im kommenden Jahr beschäftigen. So viel ist für den Chefökonom der Bank Julius Bär, Janwillem Acket, sicher.

"Leider müssen wir noch mit einem längeren Handelskonflikt rechnen", sagte der Experte am Mittwoch im Video-Interview. "Donald Trump braucht den Druck", führte er aus. Dies sei Teil seiner Verhandlungstaktik. Mit einem Deal rechnet Acket frühstens im Frühling 2020. Die Unruhe werde daher leider weiter andauern, so der Chefökonom. 

Allerdings will Donald Trump bekanntermassen widergewählt werden. Dazu bräuchte er zufriedene Konsumenten, eine stabile Wirtschaft und letztenendes stabile Märkte. "Donald Trump ist Opportunist. Daher wird er in der Lage sein, Pirouetten zu vollführen", sagt Acket im Hinblick auf das Börsenjahr 2020. Daher gehe er auch von einer freundlichen Börsen im Jahr 2020 aus, die Bewertungen seien nicht übertrieben. 

Was er sich sonst vom kommenden Jahr erhofft und wie er die Konjunkturaussichten für 2020 einschätzt, sehen Sie im Interview.

(cash/AWP)