Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 25 Franken je Aktie erhalten.

Der operative Geschäftsbetrieb stand 2020 laut Angaben des Unternehmens vom Dienstag unter dem Einfluss der herrschenden Pandemie. Der Nettoliegenschaftsertrag ging um 4,7 Prozent auf 70,4 Millionen Franken zurück.

Es seien einige bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindliche Mietverhandlungen entweder sistiert oder abgebrochen worden. Zudem verhielten sich potenzielle Mietinteressenten ohne einen akuten Flächenbedarf vorerst abwartend.

Die Mieterträge hätten sich zudem wie erwartet infolge von Liegenschaftsverkäufen und der Umnutzung bzw. Sanierung zweier grösserer Objekte reduziert.

Höherer Gewinn

Aus dem Verkauf von Liegenschaften resultierte ein Erfolg von 33,4 Millionen (7,4 Mio). Dagegen waren die Aufwertungen mit 13,4 Millionen Franken geringer als im Vorjahr mit 16,6 Millionen. Unter dem Strich resultierte dennoch ein um gut zehn Prozent höherer Gewinn von 78,4 Millionen Franken.

Der Wert des 52 Liegenschaften umfassenden Portfolios stieg um 1,1 Prozent auf 1,33 Milliarden Franken. Die Leerstandsquote stieg wegen des Auszugs des grössten Mieters im WTC in Lausanne sowie des pandemiebedingten Nachfragerückgangs auf 11,3 Prozent.

Unsicherer Ausblick

Wegen der Pandemie sei der Ausblick auf 2021 mit Unsicherheiten behaftet. Sollte sich die Situation dank der laufenden Impfkampagne im ersten Semester normalisieren, erwartet Intershop den Angaben zufolge einen primär verkaufsbedingten Rückgang der Mieterträge im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Die Leerstandsquote dürfte per Ende 2021 etwa 10 Prozent betragen. Intershop strebt im Mehrjahresdurchschnitt weiterhin eine Eigenkapitalrendite von 8 Prozent an.

(AWP)