Die Aktionäre sollen dennoch eine um 0,15 auf 2,50 Franken je Aktie erhöhte Dividende erhalten.

Die Gruppe erzielte einen um 4,7 Prozent niedrigeren Umsatz von 178,7 Millionen Franken. Der Rückgang sei auf den Ausstieg aus den Serviced Apartments und auf den Verkauf von Tochtergesellschaften im Segment Real Estate Services zurückzuführen, teilte die auf die Genferseeregion fokussierte Immobilienfirma am Mittwoch mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBITDA) vor Neubewertungen und Veräusserungsgewinnen sank um 1,2 auf 45,5 Millionen Franken.

Der Reingewinn ging sogar auf 113,6 Millionen Franken zurück von 172,8 Millionen im Jahr 2019. Doch dies sei auf die einmalige Auflösung von Steuerverbindlichkeiten und Verkaufsgewinne von Tochtergesellschaften zurückzuführen, wird betont. Der Reingewinn ohne Neubewertungseffekt erreichte derweil 45,1 Millionen nach 69,5 Millionen Franken.

Im Bereich Real Estate Services belief sich der bereinigte Umsatz auf 125 Millionen Franken nach 136 Millionen. Das bewirtschaftete Mietvolumen im Property Management stieg auf 1,42 von 1,41 Milliarden Franken im Jahr zuvor. Im Segment Properties stieg der vergleichbare Umsatz um 1,6 Prozent auf 58 Millionen Franken. Die Leerstandsquote reduzierte sich gleichzeitig gegenüber Ende 2019 auf 3,1 von 3,3 Prozent im Jahr zuvor.

Wohnraum bleibt gesucht

Investis sieht sich für das laufende Jahr sehr gut gerüstet. Das Portfolio bestehe zu 95 Prozent aus Wohnimmobilien an zentralen Lagen im mittleren Preissegment im Genferseeraum. Wie sich die neuen Homeoffice-Regelungen auf die Grösse und Lage der Wohnungen auswirken werden, stehe noch aus. Investis sei überzeugt, dass Zentrumsnähe nach wie vor attraktiv bleibe. Investis sehe hier weiterhin eine gute Nachfrage nach Wohnimmobilien.

Investis will das Immobilienportfolio durch gezielte Investitionen an attraktiven Lagen mit Fokus auf die Genferseeregion weiter ausbauen. Im Segment Real Estate Services liege der Fokus weiterhin auf gewinnbringendem Umsatzwachstum sowie punktuellen Akquisitionen.

An der kommenden Generalversammlung kommt es zu personellen Veränderungen. Anstelle des ausscheidenden Riccardo Boscardin soll Christian Gellerstad in den Verwaltungsrat einziehen und Thomas Vettiger wird als neuer Präsident vorgeschlagen.

(AWP)