Der Betriebsertrag legte um 18% auf 93,6 Mio CHF zu, wobei die Mieteinnahmen vor allem aufgrund von Zukäufen um 16% auf 23,3 Mio stiegen, wie das auf Wohnimmobilien in der Genferseeregion spezialisierte Unternehmen am Donnerstag mitteilt.

Auch im zweiten und umsatzmässig grösseren Geschäftsfeld Immobiliendienstleistungen ist Investis gewachsen (+5,8%). Hier erbringen die Westschweizer Dienstleistungen beispielsweise im Bereich Gebäude- und Umgebungsunterhalt und Vermietungsmanagement. Anfang Jahr hatte Investis die Facility-Management-Gesellschaft Hauswartprofis übernommen.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA vor Neubewertungen und Veräusserungsgewinnen stieg um 35% auf 17,6 Mio CHF, und unter dem Strich verbleibt ein Gewinn von 27,7 Mio, was einer Zunahme um 40% entspricht. Schub gab die in Folge einer Umstrukturierung im Geschäftsbereich Immobiliendienstleistungen klar verbesserte Betriebsmarge (5% nach 2,1%).

Das Immobilienportfolio umfasste per Mitte Jahr 138 Liegenschaften im Wert von 1,04 Mrd CHF. Dabei wurde ein Bewertungserfolg von 17,2 Mio verbucht. Der Leerstand lag am Bilanzstichtag bei 3,3% nach 3,7% Ende 2016.

Für das laufende Jahr setzt sich die Geschäftsleitung um CEO und Mehrheitsaktionär Stéphane Bonvin das Ziel, den EBITDA vor Neubewertungen und Veräusserungsgewinnen um mindestens 10% im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Zuvor gab es für 2017 keine konkrete Guidance.

Die Mittelfristziele (bis 2019) werden bestätigt. Demzufolge rechnet Investis im Geschäftsbereich Immobilien mit annualisierten Mieteinnahmen von mehr als 50 Mio CHF und bei den Immobiliendienstleistungen mit einer hohen einstelligen EBIT-Marge.

(AWP)