So stieg der Liegenschaftsertrag um 6,9% auf 7,7 Mio CHF, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT ohne Neubewertungen stieg um 11% auf 5,2 Mio, und auch unter dem Strich verblieb ein um 17% höherer Reingewinn ohne Neubewertungen von 4,2 Mio. Die Neubewertungen selbst fielen indes mit 4,9 Mio nach zuvor 5,4 Mio etwas tiefer aus. Entsprechend lag der Gewinn inkl. Neubewertungen mit 7,8 Mio leicht unter dem Vorjahreswert von 7,9 Mio.

Die Leerstandsquote ging über das gesamte Portfolio auf 12,2% am Bilanzstichtag von 16,9% im Vorjahr zurück. Im Wohnsegment, das über 60% der Liegenschaftserträge ausmacht, lag die Quote bei nur 2,6%. Bei den Geschäftsliegenschaften bleibe der Markt herausfordernd, so Plazza weiter. Hier sank die Quote dennoch auf 30% von 45% im Vorjahr. Zwar sei nicht mit einer nachhaltigen Verbesserung der allgemeinen Marktsituation zu rechnen, dennoch werde auch für das zweite Halbjahr eine weitere Reduktion der Leerstandsflächen erwartet.

Die drei Entwicklungsprojekte verliefen derweil allesamt planmässig und Plazza sieht vielversprechende mittel- bis langfristige Aussichten. Ab 2018 soll das Potenzial schrittweise realisiert werden.

Am Ausblick für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest. So wird weiterhin ein Betriebsergebnis leicht über Vorjahr erwartet. Dabei habe die Vermietung der leerstehenden Geschäftsflächen hohe Priorität. Zwar dürfte die Senkung des Referenzzinssatzes im Juni die Mieterträge leicht reduzieren, die Wohnliegenschaften blieben jedoch ein verlässlicher Ertragspfeiler.

(AWP)