Das geht aus dem vom Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag publizierten Schweizerischen Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) hervor. Der neue Index ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent auf 103,1 Punkte (4. Quartal 2019: 100) gefallen. Zum Vorjahr betrug die Teuerung des Gesamtindex allerdings 3,9 Prozent, wie das BFS in einem Communiqué mitteilte.

Der leichte Rückgang des IMPI im Vergleich zum Vorquartal sei das Resultat von gegenläufigen Entwicklungen im Markt für Einfamilienhäuser (+0,1%) und für Eigentumswohnungen (-0,2%).

Rückläufige Preise auf dem Land

Während bei den Einfamilienhäusern die Preise in den städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration am stärksten stiegen, nämlich um +3,2 Prozent, gingen die Preise in den ländlichen Gemeinden am deutlichsten zurück (-2,7%).

Bei den Eigentumswohnungen fand der stärkste Preisrückgang ebenfalls auf dem Land statt (-1,1%). Ein Anstieg der Preise für Eigentumswohnungen wurde einzig in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration (+1,0%) verzeichnet.

Der Wohnimmobilienindex des BFS misst die Entwicklung der Transaktionspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen quartalsweise, wobei die Daten nach fünf Gemeindetypen aufgeschlüsselt werden. Die Daten für die Berechnung stammen von den 26 grössten und aktivsten Hypothekarinstituten der Schweiz.

(AWP)