Alleine im April hat das Unternehmen Bestellungen im Wert von rund 300 Millionen Franken entgegengenommen. Für das erste Semester 2021 rechnet Rieter mit einem Auftragseingang von rund 800 Millionen Franken.

Besonders viele Aufträge seien im April aus der Türkei, Usbekistan und aus Indien eingegangen, teilte Rieter am Mittwoch mit. Neben der regionalen Entwicklung des Marktes führt Rieter die Geschäftsentwicklung auch auf einen Nachholeffekt aufgrund der geringen Investitionsneigung in den Jahren 2019 und 2020 zurück.

Anfang März hatte Rieter für das laufende Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz "unterhalb der Gewinnschwelle" in Aussicht gestellt und einen operativen Gewinn. Ab einem Umsatz von 800 Millionen Franken schreibt Rieter gemäss früheren Angaben schwarze Zahlen. 2020 hatte Rieter einen Umsatz von 573 Millionen erzielt.

Rieter werde nun mit der Kommunikation der Halbjahresergebnisse am 15. Juli einen aktualisierten Ausblick für 2021 geben, so das Communiqué weiter.

Wie es weiter heisst, hat der Rieter-Verwaltungsrat die Umsetzung des Projektes "Campus" nun freigegeben. Geplant ist ein Kunden- und Technologiezentrum sowie ein Verwaltungsgebäude am Standort Winterthur. Rieter hatte den genauen Baustart zuletzt von den Marktbedingungen abhängig gemacht.

(AWP)