Die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch in Rom mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch wesentlich höher bei 5,6 Prozent gelegen. Der Rückgang fiel sogar noch etwas deutlicher aus, als vorläufige Zahlen nahegelegt hatten.

Zurückzuführen ist der starke Teuerungsrückgang vor allem auf fallende Energiepreise. Dies dürfte in erster Linie auf einen Basiseffekt zurückgehen, da die Energiepreise im Jahr zuvor deutlich gestiegen waren. Zudem schwächte sich der Anstieg der Lebensmittelpreise ab. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel ging zwar ebenfalls zurück, allerdings wesentlich schwächer als die Gesamtteuerung.

(AWP)