Das teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Ohne Berücksichtigung der stark schwankenden Preise für Lebensmittel und Energie betrug der Preisanstieg 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Im Jahresvergleich stiegen die Erzeugerpreise im April um 6,2 Prozent. Analysten waren von einer Jahresrate von 5,8 Prozent ausgegangen, nachdem sie im März 4,2 Prozent betragen hatte. Die Steigerungsrate erreichte den höchsten Wert seit September 2011. Zuletzt hatten Störungen der Lieferketten und steigende Rohstoffpreise die Erzeugerpreise beflügelt.

Die Daten dürften die Inflationserwartungen weiter anheizen. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise. Diese waren im April deutlich gestiegen. Dies schürte die Erwartung einer näher rückenden geldpolitischen Wende.

(AWP)