Der Konzerngewinn des IT-Distributors soll derweil stärker ansteigen als der Umsatz. Die mittelfristigen Ziele erhöht das Management gemäss einer Mitteilung vom Freitag: So soll der Umsatz dereinst zwischen 10 und 14 Mrd EUR zu liegen kommen sowie eine EBITDA-Marge von 2,1 bis 2,6% erzielt werden. Der Anteil des Geschäftsbereichs Solutions soll dabei rund 30% betragen, jener der Services rund 10%. Dementsprechend will Also auch seine künftigen Akquisitionen schwerpunktmässig in diesen Bereichen tätigen. 2017 betrug der Umsatzanteil von Solutions 18,0% und jener von Services 3,7%.

Die Eckwerte des Geschäftsergebnises 2017 hat Also bereits Anfang letzte Woche kommuniziert. Während der Umsatz um 11,4% auf 8,9 Mrd EUR stieg, hat der IT-Distributor den Vorsteuergewinn (EBT) um 9,0% auf 124,2 Mio EUR und den Konzerngewinn um 11,2% auf 92,5 Mio EUR gesteigert. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 2,75 CHF pro Aktie aus Kapitaleinlagen-Reserven vor, was 0,50 CHF mehr wären als im Vorjahr. Der Verwaltungsrat verfolgt weiterhin eine kontinuierliche Dividendenpolitik und strebt eine Ausschüttungsquote von 25 bis 35% an.

Das Unternehmen, das neu nur noch von einer zweiköpfigen Geschäftsleitung geführt wird, nachdem am Mittwoch der sofortige Abgang von Nord- und Osteuropachef Ole Eklund bekannt gegeben wurde, hat sowohl in Nord- und Osteuropa als auch in Zentraleuropa Umsatz dazugewonnen. Im Marktsegment Zentraleuropa, das die Länder Deutschland, Frankreich, Österreich und die Schweiz umfasst, stiegen die Erlöse bei sinkender Marge um 8,9% auf 5,4 Mrd EUR. Im Marktsegement Nord- und Osteuropa betrug das Plus 16,2% auf 3,9 Mrd EUR und auch die Marge stieg.

(AWP)