"Unsere Kunden machen gerade Betatests, und ich bin sicher, wir werden schon in diesem Jahr einzelne Generatoren verkaufen", sagte er in einem am Dienstag online veröffentlichten Interview mit der "Finanz und Wirtschaft".

Ab 2022 sollte es dann schnell bergauf gehen. "Wenn wir erfolgreich sind, eröffnen wir uns ganz neue Märkte, die bis 2025 eine Grösse von 900 bis 1000 Millionen Dollar erreichen können. Daran wollen wir mit 10 Prozent beteiligt sein, was, ehrlich gesagt, ein eher bescheidenes Ziel ist", sagte Crofton.

Comet werde aber nicht zum reinen Halbleiterzulieferer. "Wir werden unsere traditionellen Märkte Luftfahrt und Automobil weiter bedienen. Allerdings werden wir uns in Zukunft auf standardisierte Röntgensysteme und Röntgenmodule konzentrieren", sagte Crofton.

In der Vergangenheit haben Comet im Systemgeschäft massgeschneiderte Einmallösungen angeboten. "Zum Beispiel haben wir für Triebwerkhersteller jeweils spezialisierte Systeme gebaut. Doch so kann man kein Geld verdienen. Wir müssen unsere Mitarbeiter dazu bringen, in standardisierten Systemen mit einem breiten Anwendungsspektrum zu denken, unabhängig von der Industrie", sagte der britisch-amerikanische Doppelbürger.

(AWP)