Den Zusammenschluss sieht das Management auf Kurs, die Erwartungen für die Synergien wurden gar leicht erhöht. Der Umsatz für das erste Halbjahr 2017 wird mit 187,7 Mio CHF ausgewiesen. Dies nach 110,5 Mio für die alte Walter Meier im Vorjahr. Das angestammte Geschäft von Walter Meier trug 109,0 Mio dazu bei und die Tobler Haustechnik AG 78,7 Mio. Das Neubaugeschäft befinde sich nach wie vor in guter Verfassung, allerdings mit konstantem Druck auf die Margen wegen des intensiven Wettbewerbs, heisst es dazu. Das Sanierungsgeschäft von Heizungsanlagen war im ersten Halbjahr dagegen erneut schwach, stabilisierte sich aber auf einem tieferen Niveau.

Der konsolidierte EBITDA hat sich auf 12,1 Mio CHF mehr als verdoppelt, wobei die entsprechende Marge um 170 Basispunkte auf 6,4% verbessert wurde. Der EBIT lag bei 5,4 Mio, nach 3,4 Mio im Vorjahr. Die Abschreibungen hätten sich wesentlich erhöht, einerseits infolge des neuen Dienstleistungscenters in Nebikon und andererseits aufgrund des Goodwills aus dem Zusammenschluss mit Tobler, so Walter Meier.

Unter dem Strich resultierte als Folge von höheren Finanz- und einmaligen Integrationsaufwendungen wegen des Zusammenschlusses ein Verlust von 3,1 Mio CHF nach einem Gewinn von 2,8 Mio im Vorjahr.

Weiter heisst es, dass seit Ankündigung des Zusammenschlusses bereits substantielle Fortschritte erzielt worden seien. Die Kosten für die Integration dürften etwas tiefer ausfallen als ursprünglich gedacht, die Synergien dafür etwas höher. Die Zusammenführung der beiden Vertriebs- und Serviceorganisationen per 1. Januar 2018 sei auf Kurs und die obersten Führungsebenen bereits definiert. Der neue Unternehmensname soll am 24. November 2017 bekanntgegeben werden.

Das Mittelfristziel für einen EBITDA von rund 60 Mio CHF wird bestätigt.

(AWP)