Damit übertrifft der Komponentenhersteller und Anbieter von Befestigungssystemen nach eigenen Angaben seinen bisherigen Investitions-Höchstwert aus dem Jahr 2014. 50 Mio CHF investiert SFS alleine in den Ausbau der Schweizer Standorte, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

In Heerbrugg SG beispielsweise investiert SFS einerseits in Anlagen zur Kaltumformung, Zerspanung und Härtung, anderseits aber auch in die Erweiterung der Wärmebehandlungskapazität. Mit den Investitionen in Höhe von rund 20 Mio CHF werde die Basis für die Realisierung von akquirierten Kundenprojekte geschaffen und das zukünftige Wachstum in der Division Automotive sichergestellt, heisst es. Ebenfalls von neuen Projekten aus der Autoindustrie getrieben wird der Ausbau der Produktionskapazitäten im ungarischen Jánossomorja, der sich SFS rund 1,8 Mio CHF kosten lässt.

Hohe Investitionen tätigt der Konzern aber auch für das Schweizer Handelsgeschäft mit Werkzeugen und Baubedarf. Das Logistikzentrum in Rebstein SG wird für rund 11 Mio CHF ausgebaut, so dass ab Ende 2018 rund 5'000 zusätzliche Paletten- und 27'000 neue Behälterplätze zur Verfügung stehen.

Im deutschen Thal werden zudem 14 Mio CHF in die Erweiterung der Fertigungsanlage für Blindnieten gesteckt und im chinesischen Nantong für knapp 35 Mio CHF zusätzliche Produktionskapazitäten für die Division Electronics (Unisteel) geschaffen. In Costa Rica schliesslich wird in eine Kunststoffspritzgussanlage investiert.

In ihrer Mitteilung bezeichnet die SFS Group die Investitionen als Basis für ihr zukünftiges Wachstum.

(AWP)