Auf dem Netzwerk könnten Informationen zu verdächtigen Aktivitäten rund um Sportwetten ausgetauscht und mit Experten besprochen werden. Zudem würden darauf exklusive Informationen zu Spielmanipulationen weltweit sowie Berichte mit Einblicken und Analysen zur Verfügung gestellt, heisst es.

Sportradar bemüht sich den Angaben zufolge seit 17 Jahren um die Sicherheit bei Sportwetten. Mehr als 6600 verdächtige Spiele habe man seither aufgedeckt. Allein im Jahr 2021 seien 903 verdächtige Spiele weltweit identifiziert worden, was mit Daten von Sportradar als Beweisgrundlage zu 65 Sanktionen geführt habe.

Das Unternehmen aus St. Gallen ist seit September 2021 in New York an der Technologiebörse Nasdaq kotiert. Im Geschäftsjahr 2021 überstieg der Umsatz mit 561 Millionen Euro zudem erstmals eine halbe Milliarde. Für das laufenden Jahr 2022 stellte der Sportdaten-Anbieter einen Umsatz von 665 bis 700 Millionen in Aussicht.

(AWP)