Nach dem holprigen Start in das Jahr 2022 scheine der Verkaufsdruck nun wieder nachzulassen, kommentierte das deutsche Emden Research am Freitagabend. Schnäppchenjäger versuchten langsam wieder einzusteigen. Da der Februar in der Vergangenheit interessant für Anleger gewesen sei, hofften einige Investoren wohl auch auf ein Aufwärtspotenzial aus saisonalen Gründen.

Am Samstagvormittag notiert der Bitcoin bei rund 41'540 Dollar, womit er innert 24 Stunden knapp 10 Prozent gestiegen ist. In der Vorwoche war die bedeutendste Kryptowährung noch bis auf rund 33'000 Dollar abgesackt. Im vergangenen November hatte der Bitcoin einen Rekordwert von über 69'000 Dollar erreicht.

Die zweitwichtigste Kryptowährung Ether legt am Freitag ebenfalls deutlich zu und knackt mit einem Kurs von 3’016 Dollar die ebenfalls vor zwei Wochen unterschrittenen Grenze von 3000 Dollar. Deutliche Kursanstiege gibt es auch für Ethereum-Rivalen wie Solana, Polkadot oder Avalanche.

Dennoch bleibe die Lage fragil, warnt Analyst Timo Emden. So hatten die Kurse am Kryptomarkt ebenso wie die weiteren Finanzmärkte nicht zuletzt unter der Furcht vor einer raschen Zinswende in den USA gelitten. Ein weiterer Belastungsfaktor sei auch das politische Säbelrasseln zwischen der Ukraine und Russland.

(AWP)