An der Frankfurter Zertifikatebörse zum beispiel waren Finanzpapiere, die auf Bitcoin basieren, im vergangenen Jahr das beliebteste Produkt, wie die Deutsche Börse am Dienstag mitteilte. 2019 seien Bitcoin-Zertifikate im Volumen von 72,18 Millionen Euro gehandelt worden. Das entspreche einem Zuwachs von knapp sechs Prozent im Vergleich zu 2018.

Bitcoin-Zertifikate gibt es erst seit Ende 2017. Vor allem für Privatanleger wurde dadurch die Möglichkeit geschaffen, vergleichsweise einfach in die seit gut zehn Jahren existierende Krypotwährung zu investieren. Der Preis von Bitcoin schwankt jedoch stark. So kostete ein Bitcoin vor einem Jahr gerade einmal die Hälfte des aktuellen Preises von 7900 Dollar. Im August 2019 mussten Anleger für einen Coin dagegen 13.500 Dollar auf den Tisch legen.

Insgesamt sank das Handelsvolumen in strukturierten Produkten an der Frankfurter Zertifikatebörse im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf 12,3 Milliarden Euro.

(Reuters)