09:35
Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag mit etwas tieferen Kursen gestartet. Der Handel sei derzeit ruhig und von Zurückhaltung geprägt, heisst es von Börsianern. Bremsende US-Vorgaben nach negativen Konjunkturdaten geben keine Kaufimpulse. «Bislang verlief der Start in den letzten Handelsmonat des Jahres alles andere als euphorisch und frische Impulse sind derzeit Mangelware», kommentierte ein Händler.
Anleger würden sich vor der wichtigen Fed-Zinssitzung kommende Woche zurückhalten. Und am heutigen Handelstag dürfte es auch keine frischen Hinweise zum weiteren Zinspfad geben, denn es stehen keine US-Konjunkturdaten auf der Agenda. Allerdings hat sich US-Präsident Trump nach eigener Aussage für einen Nachfolger von Fed-Chef Jerome Powell entschieden. Als wahrscheinlichster Kandidat wird schon länger Kevin Hassett gehandelt, was nach Einschätzung von Experten die Chance für weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr erhöht.
Der Leitindex SMI notiert gegen 09.25 Uhr um 0,06 Prozent tiefer bei 12'843,74 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gibt um 0,22 Prozent auf 2075,83 Zähler nach und der breite SPI um 0,16 Prozent auf 17'631,80 Zähler. Im SLI geben 20 Titel nach, acht legen zu und zwei (Swiss Re, SGS) sind unverändert.
In der zweiten Reihe sacken Swissquote (-5,4) nach einer Aktienplatzierung ab - Verkäuferin ist Postfinance. Bachem (+6,9 Prozent) profitieren derweil von einer Hochstufung auf Buy durch die UBS.
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09:06
Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet am Dienstag verhalten. Der Swiss Market Index (SMI) steht 0,17 Prozent tiefer. Die US-Börsen sind schwach in den Dezember gestartet und entsprechend bremsend wirken die Vorgaben von der Wall Street. Nach dem jüngsten Erholungsrally wurden Anleger nach negativen Konjunkturdaten und vor der wichtigen Fed-Zinsentscheidung vorsichtiger. Die nachlassende Risikobereitschaft zeigte sich besonders auch im Bitcoin, der am gestrigen Handelstag kräftig unter Druck kam.
Alcon und Swisscom geben je 0,5 Prozent ab und grenzen die vorbörslichen Verluste ein. Sika verlieren dagegen 0,9 Prozent, Kühne+Nagel und Partners Group je 0,6 Prozent. Nestlé legen auf der anderen Seite 0,3 Prozent zu, gefolgt von Holcim mit einem Plus von 0,4 Prozent.
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08:29
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Jungfraubahn: Research Partners senkt das Rating auf Halten von Kaufen und erhöht aber das Kursziel auf 265 von 253 Fr.
Mettler-Toledo: Morgan Stanley nimmt die Abdeckung mit Equal Weight und einem Kursziel von 1'550 Dollar auf.
Richemont: Deutsche Bank stuft das Rating in einer Branchenstudie auf Buy von Hold hoch und erhöht das Kursziel auf 195 von 180 Fr.
Swatch Group: Royal Bank of Canada bestätigt Verkaufsempfehlung mit Underperform und erhöht das Kursziel auf 130 nach 120 Fr.
Sunrise: BNP Paribas Exane hat die Anlageempfehlung auf Neutral von zuvor Outperform gesenkt, das Kursziel bleibt unverändert bei 43 Fr.
Swisscom: Zürcher Kantonalbank geht auf Untergewichten von Marktgewichten aufgrund steigender Risiken für den freien Cashflow und hoher Bewertung relativ zu den Peers.
VAT Group: Exane BNP Paribas erhöht das Rating auf Outperform von Neutral und erhöht das Kursziel auf 427 von 347 Fr.
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08:08
Rückendeckung der US-Regierung im milliardenschweren Rechtsstreit um mögliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup treibt Bayer an. Die Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns steigen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um zehn Prozent, nachdem der höchste Anwalt der Regierung von US-Präsident Donald Trump den Obersten Gerichtshof der USA aufgefordert hat, sich des Falles anzunehmen. Damit stützt die Regierung Bayers zentrale Argumentation, wonach die Zulassung eines Pestizids durch eine Bundesbehörde nicht durch Klagen in einzelnen Bundesstaaten ausgehebelt werden dürfe. Ein Erfolg vor dem Supreme Court könnte Bayer von einem Grossteil der Klagewelle befreien.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) gibt vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,1 Prozent nach. Alcon verlieren nach einer Kurszielreduktion 1,1 Prozent und Swisscom nach Ratingkürzung 0,8 Prozent, während alle anderen 19 SMI-Titel leicht tiefer notieren.
Bei den Mid Caps legen Bachem um 4,9 Prozent zu. Ansonsten gibt es keine nennenswerten Kursverschiebungen.
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07:44
Der Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge wenig verändert in den Handel starten. Zum Wochenanfang hatte der deutsche Leitindex ein Prozent auf 23.589 Punkte nachgegeben. Auch an der Wall Street liessen die drei wichtigsten Börsenindizes Federn. Spekulationen auf eine Zinserhöhung in Japan hatten die Marktteilnehmer verunsichert und einen Ausverkauf bei Anleihen ausgelöst. Auf Konjunkturseite haben Anleger im Tagesverlauf Daten aus der Euro-Zone im Blick. Bei der Inflation erwarten Analysten für November ein Verharren auf dem Oktoberwert von 2,1 Prozent. Auch die Arbeitslosenzahlen der Eurozone für Oktober stehen an. Erwartet wird, dass die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,3 Prozent liegen dürfte. Auch die weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg treiben Börsianer um. Der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und dessen Schwiegersohn Jared Kushner wollen am Dienstag in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammentreffen. Bei dem Gespräch soll es um Möglichkeiten zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gehen.
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06:21
Der Swiss Market Index (SMI) gibt bei der IG Bank vorbörslich mangels positiver Impulse aus Übersee leicht nach und steht 0,1 Prozent tiefer. Die New Yorker Börsen haben die Kursverluste zu Sitzungsbeginn teilweise wettmachen können, weshalb die Kurse am hiesigen Markt gegen unten gut abgesichert dürften.
Am Dienstag veröffentlicht das Bundesamt für Statistik die Detailhandelsumsätze für den Oktober sowie die Dienstleistungsumsätze für den September 2025. Zudem hält Cicor den Kapitalmarkttag ab.
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06:11
Die Spekulation auf eine baldige Zinserhöhung in Japan hat am Dienstag für Verunsicherung an den fernöstlichen Finanzmärkten gesorgt und einen Ausverkauf bei Anleihen ausgelöst. So stieg die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihen um 1,5 Basispunkte auf 1,88 Prozent, den höchsten Stand seit 17 Jahren. Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich uneinheitlich: Während der japanische Nikkei-Index um 0,5 Prozent zulegte, gaben die Börsen in China nach. Der Leitindex in Schanghai verlor 0,5 Prozent. Für zusätzliche Nervosität sorgte ein Einbruch bei Kryptowährungen. Bitcoin war am Montag um 5,2 Prozent gefallen. «Die Stimmung reicht von ängstlich bis resigniert», sagte Jehan Chu, Gründer der Blockchain-Venture-Capital-Firma Kenetic Capital.
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06:07
Am asiatischen Devisenmarkt hielt sich der Yen infolge der Zinsspekulationen stark bei 155,75 je Dollar. Der Euro notierte bei 1,1609 Dollar. Zum chinesischen Yuan legte der Dollar leicht auf 7,0757 zu. Zur Schweizer Währung notiert er unverändert bei 0,8043 Franken. Der Euro hält sich zum Franken weiter über der Marke von 0,93 Franken und notiert bei 0,9339 Franken.
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06:02
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00:05
Der Start in den üblicherweise starken Börsenmonat Dezember ist am Montag an den US-Börsen misslungen. Nach der jüngsten Erholungsrally wurden Anleger vorsichtiger und dies führte dazu, dass eine fünftägige Gewinnstrecke endete. Zum Sinnbild einer global nachlassenden Risikobereitschaft wurden vor allem Kryptowährungen, während sich in Japan mit einer möglichen Leitzinserhöhung ein geldpolitischer Kurswechsel abzeichnet.
Das deutlichste Minus gab es für den Dow Jones Industrial, der 0,90 Prozent tiefer mit 47'89,33 Punkten über die Ziellinie ging. Für den marktbreiten S&P 500 stand ein Abschlag von 0,53 Prozent auf 6'812,63 Zähler zu Buche. Der technologielastige Leitindex Nasdaq 100, der seine anfangs besonders deutlichen Verluste reduzieren konnte, ging 0,36 Prozent tiefer mit 25'342,85 Punkten über die Ziellinie.
Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex kamen am Montag schwache Konjunktursignale aus der US-Industrie. Anleger nehmen solche Daten derzeit genau unter die Lupe vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche, für den derzeit an den Märkten eine hohe Wahrscheinlichkeit einer erneuten Leitzinssenkung eingepreist wird.
Für den Experten Constantin Lüer von der NordLB bleibt eine Zinssenkung das wahrscheinlichere Szenario, denn seiner Einschätzung nach werden die negativen Vorzeichen für die US-Konjunktur eher mehr statt weniger. «Die Einkaufsmanagerbefragung des ISM signalisiert, dass der Dornröschenschlaf bei den produzierenden Unternehmen im November weitergeht», schrieb der Experte weiter. Die Unsicherheit rund um Zollpolitik und die geopolitische Lage bleibe ein zentraler Belastungsfaktor.
Die kommende Entscheidung der Währungshüter steht auch deshalb im Fokus, weil US-Präsident Donald Trump seit Monaten Druck ausübt und den Fed-Chef Jerome Powell im kommenden Jahr durch einen eigenen Vertrauten ersetzen will. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg gilt Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weissen Haus, als Favorit für seine Nachfolge.
Nvidia waren am Montag zunächst unter den «Magnificent 7» der grösste Verlierer, drehten aber mit 1,7 Prozent ins Plus. Nach einem schwachen November macht dies bei dem KI-Chipriesen Hoffnung auf einen besseren Dezember. Nvidia investiert im Rahmen einer Entwicklungs- und Designpartnerschaft zwei Milliarden Dollar in den Softwarehersteller Synopsys, was dessen Titel um fast fünf Prozent nach oben hievte.
Der Rücksetzer bei Kryptowährungen machte sich bei Aktien wie Strategy bemerkbar. Die Aktien verloren in der Spitze zwölf Prozent, weil Sorgen aufkamen, dass der eigentlich als Softwarehersteller bekannte Krypto-Investor bei einem weiteren Rückgang der Kurse zum Verkauf von Krypto-Beständen gezwungen werden könnte. Die Wogen glätteten sich dann aber und das Minus schrumpfte auf letztlich 3,3 Prozent.
Verluste mussten Anleger in der Breite im Pharmasektor einstecken. Bei Merck & Co wurde ein Abschlag von fast drei Prozent damit in Zusammenhang gebracht, dass der Konzern Anleihen im Wert von bis zu acht Milliarden US-Dollar ausgeben möchte, um die Übernahme von Cidara Therapeutics zu refinanzieren.
Hohe Abschläge von bis zu sieben Prozent gab es bei Impfstoffherstellern wie Moderna oder Biontech, die während der Corona-Pandemie gemeinsam für ihre Vakzine bekannt geworden waren. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA in einem internen Schreiben neue Beschränkungen für die Zulassung von Impfstoffen angekündigt habe.
Ein Lichtblick waren im Dow Jones die Aktien von Walt Disney mit einem Plus von gut zwei Prozent. Der neue Film des Unterhaltungskonzerns, «Zootopia 2», legte in China den zweitbesten Kinostart eines ausländischen Films aller Zeiten hin. Am Markt hiess es, dies gebe der Filmsparte des US-Medienkonzerns einen Schub in einem wichtigen Markt.
Der Kurs von Barrick Mining setzte seinen vom Goldpreis getriebenen Höhenflug der vergangenen Monate mit einem Plus von 2,4 Prozent fort. Die Titel stehen mittlerweile auf ihrem höchsten Stand seit 2012. Das Bergbau-Unternehmen prüft einen Börsengang seiner Goldaktivitäten in Nordamerika.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)

