Die Schweizer Übernahmekommission habe eine dafür notwendige Ausnahme von einer öffentlichen Angebotspflicht gewährt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Baar am Mittwoch mit. Konkret werde eine Wandlung von Ceva Mandatory Convertible Securities im Wert von 378,945,215 Franken in Aktien erfolgen, hiess es weiter. Nach der Wandlung werde das Aktienkapital des Logistikkonzerns aus insgesamt 55'141'363 Namenaktien bestehen. Von diesen wird die französische Schifffahrtsgruppe einen Anteil von gut 25 Prozent halten.

Bereits im Juli hatte die von der französischen Familie Saadé kontrollierte CMA CGM alle für eine Wandlung notwendigen regulatorischen Genehmigungen erhalten. Die Beteiligung unterliegt einer Sperrfirst von einem Jahr, gerechnet ab dem Börsengang Anfang Mai 2018, wie im Juli bereits kommuniziert worden war. CMA CGM hatte sich zudem verpflichtet, die Beteiligung während sechs Monaten nicht zu erhöhen.

Erst vergangene Woche hatte Ceva ausserdem den Abschluss seiner umfassenden Refinanzierungsbemühungen bekannt gegeben. Dank dieser soll das Unternehmen die jährlichen Zinskosten um über 100 Millionen US-Dollar senken können. Ceva verspricht sich von der verbesserten finanziellen Situation, das Wachstum zu beschleunigen.

(AWP)