Im abgelaufenen Monat hätten Kunden 63 Verkehrsflugzeuge entgegengenommen, teilte der Dax-Konzern am Freitagabend in Toulouse mit. In den ersten drei Monaten hat der Hersteller damit insgesamt 142 Maschinen physisch ausgeliefert. Für das Gesamtjahr hat sich Konzernchef Guillaume Faury die Auslieferung von etwa 720 Maschinen vorgenommen.

Unterdessen holte Airbus im März Bestellungen über 104 Flugzeuge herein, musste aber 76 Stornierungen hinnehmen. Im ersten Quartal hat das Unternehmen damit netto Neuaufträge über 83 Maschinen erhalten.

Keine Flieger an Russland 

Unklar blieb, ob und wie viele Stornierungen auf die Sanktionen gegen Russland infolge des Ukraine-Kriegs zurückzuführen sind. Airbus darf derzeit keine Flugzeuge an Kunden aus Russland liefern. Dazu zählen auch zwei Airbus A350 für die russische Gesellschaft Aeroflot, deren Auslieferung der Hersteller bereits im Dezember gebucht hatte.

Diese Maschinen seien wegen der Sanktionen aber nicht mehr physisch ausgeliefert worden, hiess es nun. Ob Airbus auch Bestellungen aus Russland aus seinem Auftragsbuch gestrichen hat, wollte ein Konzernsprecher nicht sagen. Das Unternehmen halte sich an alle Vorschriften, sagte er.

(AWP)