Trotz der Unruhen im Schlüsselmarkt Hongkong hat der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont den Wachstumskurs von April bis Juni fortgesetzt.

Der Umsatz des Schmuck- und Uhrenherstellers stieg im Quartal um zwölf Prozent auf 3,74 Milliarden Euro, wie Richemont am Donnerstag mitteilte. Rund lief es vor allem in China, wo sich tiefere Konsumsteuern positiv auswirkten. Dagegen sanken die Verkäufe in Hongkong unter anderem wegen der Massedemonstrationen. Schon beim Konkurrenten Swatch hatten die Proteste Bremsspuren hinterlassen.

Richemont erwirtschaftet rund zwei Drittel des Umsatzes mit Schmuck der Marken Cartier und Van Cleef & Arpels, ist mit Zeitmessern von Marken wie Jaeger-LeCoultre, Baume & Mercier, Panerai oder IWC aber auch im hochpreisigen Uhrenmarkt aktiv.

(Reuters/cash)