"Das organische Wachstum bleibt der wichtigste langfristige Wachstumstreiber", erklärte Schneider in einem Interview mit der "NZZ" (Ausgabe 28.03.). "Wir sind ja schliesslich kein Firmen-Händler", so der Nestlé-Chef weiter. "Wir wollen unser branchenführendes Budget für Forschung und Entwicklung nutzen, um die Innovationsrate zu erhöhen und das Portfolio aus eigener Kraft zu verjüngen und zu verbessern. Es geht also beim Umbau nicht nur um Kaufen und Verkaufen. Priorität hat die Erneuerung von innen heraus."

Mehrere Faktoren hätten dazu geführt, dass das Wachstumsziel von 5 bis 6% in den letzten Jahren nicht mehr erreicht wurde. Dabei nennt Schneider den Strukturwandel, den Marktanteilsverlust der grossen Anbieter, Deflation in den Industrieländern sowie

eine starke Verlangsamung des Wachstums in den Schwellenländern. Das Geschäft im Bereich Skin Health müsse restrukturiert werden. Der Bereich Health Science soll ausgebaut werden. "Wir haben klar gesagt, dass wir keine Pharmafirma sind", fügt Schneider hinzu.

(AWP)