Das Management um Konzernchef Stephan Sturm peilt nun für 2021 einen Zuwachs für das um Sondereffekte und Währungseinflüsse bereinigte Konzernergebnis im niedrigen einstelligen Prozentbereich an, wie die Dax-Firma am Freitag in Bad Homburg mitteilte. Zuvor wollte der Konzern das Ergebnis noch "mindestens in etwa stabil" halten. Im Zusammenhang mit dem bereits im Februar angekündigten Sparprogramm seien inzwischen in mehreren Konzernbereichen konkrete Initiativen gestartet worden, hiess es weiter. Erste Effekte sollen bereits dieses Jahr zu sehen sein.

Im zweiten Jahresviertel profitierte Fresenius unter anderem vom Krankenhausgeschäft und der Erholung der Servicegesellschaft Vamed. Der Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC ) jedoch musste erneut Ergebnis- und Umsatzeinbussen hinnehmen. Konzernweit legte der Umsatz um 4 Prozent auf rund 9,2 Milliarden Euro zu. Der bereinigte Gewinn stieg um 16 Prozent auf 474 Millionen Euro, währungsbereinigt ging es um ein Fünftel nach oben. Analysten hatten weniger auf dem Zettel.

(AWP)