Im Anfangsquartal 2018 wurden mehr Wohnungen baubewilligt als in den Erstquartalen der vergangenen drei Jahre. Insgesamt dürften in der Schweiz auch im laufenden Jahr Wohnungen für bis zu 110'000 Personen entstehen, wie die UBS schreibt.

Das Wanderungssaldo (Einwanderung gegenüber Auswanderung) sei in Neuenburg und im Tessin gar negativ gewesen. Das stärkste Bevölkerungswachstum wiesen hingegen die Kantone Zug, Genf und Thurgau aus.

Aufgrund der ersten zwei Monate 2018 rechnet die UBS mit einer Stabilisierung der Migrationsentwicklung auf dem aktuell tieferen Niveau. Diese stütze die Prognose einer steigenden Leerstandsquote bis Juni 2018 auf 1,7 Prozent (Vorjahr: 1,5 Prozent) und bis Juni 2019 auf 1,8 Prozent, schreibt die UBS.

Der Leerstand betreffe weiterhin vor allem den Mietwohnungsmarkt. In der Deutschschweiz werde vor allem zwischen dem Zürcher Unterland, dem Rhein entlang bis Basel, im Rheintal und in den Kantonen Uri, Nidwalden und Obwalden vermehrt gebaut.

Die höchsten Risiken, die neuen Wohnungen zu absorbieren, wiesen Gemeinden im Kanton Freiburg, Tessin und dem Zürcher Unterland aus.

(AWP)