Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) fiel gegenüber Oktober um 0,7 Punkte auf 55,9 Punkte, wie das Institut am Donnerstag in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 55,8 Punkte gerechnet.

Der Indikator notiert damit aber weiter deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.

Niedrigster Stand im April

Im April war der Einkaufsmanagerindex angesichts der Corona-Krise auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise im Jahr 2009 abgesackt. Der Dienstleistungssektor wurde durch das Herunterfahren der wirtschaftlichen Aktivität in der Corona-Krise besonders stark getroffen. Seitdem setzte eine deutliche Erholung ein. Zuletzt ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus aber wieder merklich gestiegen und es wurden in einigen Bundesstaaten neu Beschränkungen beschlossen.

Gefallen ist im November der Unterindikator für neue Aufträge. Er liegt mit 57,2 Punkten aber weiter merklich über der Wachstumsschwelle. Gestiegen ist hingegen der Beschäftigungsindex. Er signalisiert mit 51,5 Punkten eine leicht Verbesserung der Beschäftigungslage. Merklich gestiegen ist auch der Preisindex.

(AWP)