Der zuständige Analyst hat das Rating auf "Sell" von "Neutral" und das Kursziel auf 43 von 47 Franken reduziert. LafargeHolcim verlieren um 09.40 Uhr -1,8 Prozent auf 45,17 Franken. Der Gesamtmarkt notiert aktuell gemessen am SPI unverändert. Die Aktien des Zementkonzerns hatten Ende 2018 bei 39,11 Franken ein Mehrjahrestief markiert und sich seitdem kräftig erholt.

In der Studie geht der Analyst von einer Reihe von Faktoren aus, die das Ergebnis des Konzerns belasten dürften. Entsprechend wird die Gewinnschätzung für die Jahre 2019 und 2020 um 9 respektive 10 Prozent gesenkt. Schwächere Markt-Trends in Lateinamerika und in der Region Naher Osten/Afrika sowie höhere Steuersätze dürften das Ergebnis belasten, so die Erwartung.

Die Endmarktbedingungen dürften durch das strukturelle Überangebot in einer Reihe von Schwellenländern und das langsamere Wachstum in Nordamerika und Europa durchwachsen bleiben, so der Bericht weiter. Der Kurs des Managements mit Kostensenkungen, Bereinigung des Portfolios und höheren Investitionen wird von der UBS jedoch positiv gewertet.

Für das Jahr 2018 rechnet der Analyst mit einem Wachstum beim EBITDA auf vergleichbarer Basis von rund 3,1 Prozent und damit am unteren Ende der vom Unternehmen angepeilten Spanne von 3 bis 5 Prozent.

Mit den neuen Schätzungen liege man rund 5 Prozent tiefer als der Konsens, heisst es weiter. Im Aktienkurs sei offenbar die Annahme eingepreist, dass der Ertrag aus dem investierten Kapital (ROIC) die Finanzierungskosten übersteigen würde. Die UBS schätzt, dass hier frühestens 2013 ein Gleichstand erreicht werden kann.

(AWP)