KTM Industries heisst neu Pierer Mobility AG. Der österreichische Konzern vollzieht den auf der ausserordentlichen Generalversammlung vom 4. Oktober beschlossenen Namenswechsel und startet zudem das ebenfalls beschlossene Aktienrückkaufprogramm.

Der Hersteller von motorisierten Zweirädern, der sich mehrheitlich im Besitz von CEO Stefan Pierer befindet, will bis zu 7,404 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Das entspricht rund 20 Prozent des Free Floats, wie es in einer Medienmitteilung vom Dienstag hiess. Aber auch Pierer könnte damit einen Teil seiner Aktien an das Unternehmen veräussern.

Stefan Pierer hält den Angaben zufolge über seine Gesellschaft Pierer Industrie AG 62,98 Prozent an Pierer Mobility. Es sei nicht ausgeschlossen, dass er beabsichtige, Inhaberaktien im Rahmen des Rückkaufprogramms anzudienen, wie es weiter hiess.

Der Rückkauf wird am 22. Oktober 2019 aufgenommen und dauert bis längstens 21. Oktober 2021. Das Rückkaufprogramm kann jederzeit beendet werden und beinhalte keine Verpflichtung zum Kauf. Die erworbenen Inhaberaktien sollen bei Akquisitionen, zur Weiterveräusserung oder auch zur Herabsetzung des Grundkapitals durch Einziehung eigener Aktien verwendet werden, wie es weiter hiess.

Durch den Namenswechsel ändert sich das Kürzel für die an der SIX kotierten Aktien auf "PMAG" von zuvor "KTMI". Sie werden jedoch weiter unter der ISIN AT0000KTMI02 (schweizerische Valorennummer: 41'860'974) geführt. Der Namenswechsel wurde damit begründet, dass der Stellenwert der Marken neben KTM gestärkt werden solle und dass die "stabile Rolle des Mehrheitsaktionärs und Unternehmenschefs" herausgestellt werden soll.

(AWP)