Das operative Ergebnis stieg um 6% auf 2,90 Mrd USD (+10% kWk) und der Reingewinn um 7% (+13% kWk) auf 2,42 Mrd. Der Free-Cash-Flow lag mit 1,30 Mrd um 37% tiefer. Das operative Kern-Ergebnis wird mit 3,71 Mrd (+3%; +6 kWk) und der Kern-Reingewinn mit 3,25 Mrd (+7; +10% kWk) ausgewiesen. Die "Kern"-Zahlen sind bereinigt um Akquisitions- und weitere bedeutende Sondereffekte.

Mit den ausgewiesenen Zahlen hat der Konzern die Erwartungen des Marktes (AWP-Konsens) beim Konzernumsatz getroffen. Beim Reingewinn hingegen wurde von den Analysten mehr erwartet. Diese hatten im Schnitt mit 2,52 Milliarden Dollar gerechnet.

Beim Pharma-Umsatz und auf den verschiedenen Gewinnebenen lagen die Zahlen indessen über den Konsenserwartungen. Analysten hatten im Vorfeld mit Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Konzern-Umsatz 14,0 Mrd USD und einem Pharma-Umsatz von 7,82 Mrd gerechnet. Weiter wurden ein Core-EBIT von 3,63 Mrd sowie Core-Reingewinn von 3,13 Mrd erwartet.

"Novartis konnte ein solides Quartal vorlegen, das von Wachstumsbeiträgen aller Divisionen geprägt war", fasst CEO Joseph Jimenez die Geschäftsentwicklung in der Mitteilung zusammen. Die beachtlichen Umsatzsteigerungen der Wachstumsprodukte hätten dazu beigetragen, die Einbussen durch den Ablauf von Patenten wettzumachen.

Die Division Vaccines and Diagnostics habe ihre Performance verbessert und in der EU die wichtige Zulassung für Bexsero erreicht. Zudem sei Consumer Health auf den Wachstumskurs zurückgekehrt.

Ausblick bleibt unverändert

In der Berichtsperiode seien acht Zulassungen in der EU und den USA sowie die Anerkennung der US-Gesundheitsbehörde FDA für LDK378 als therapeutischen Durchbruch bei Lungenkrebs erreicht worden. "Ich freue mich über unseren soliden Start ins neue Jahr", so CEO Jimenez weiter

Das Management des Pharmakonzerns hat vor diesem Hintergrund den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Für das Jahr 2013 rechnet das Novartis-Management zu konstanten Wechselkursen weiter mit einem Nettoumsatz auf dem Niveau des Jahres 2012. Aufgrund von Generikakonkurrenz sowie weiteren Investitionen in Neueinführungen von Produkten dürfte 2013 das operative Kernergebnis des Konzerns bei konstanten Wechselkursen voraussichtlich einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich aufweisen. Angestrebt werden zudem wiederum Effizienzgewinne von 3-4 Umsatzprozenten.

(AWP)