Die US-Zulassungsbehörde FDA hatte dem Pharmakonzern grünes Licht gegeben, eine vorübergehend gestoppte Studie mit der Genersatztherapie Zolgensma (OAV-101) weiterzuführen. Mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 84,25 Franken rangieren die Valoren unter den grössten Gewinnern. Der Leitindex SMI gewinnt zeitgleich 0,2 Prozent hinzu.

Wie Novartis am Morgen mitgeteilt hatte, darf der Konzern sein Entwicklungsprogramm mit der Genersatz-Therapie Zolgensma zur Behandlung von SMA-Patienten wieder aufnehmen. Zugelassen ist die Therapie bereits zur Behandlung von Säuglingen, In dem besagten Programm soll der Einsatz der Therapie nun bei Patienten im Alter zwischen 2 und 18 Jahren getestet werden. Dafür muss die Therapie - anders als bei Säuglingen, die sie intravenös erhalten - direkt in den Wirbelkanal gespritzt werden. Wegen Sicherheitsbedenken hatte die FDA entsprechende Tests im Oktober 2019 teilweise gestoppt. 

Für Analyst Richard Vosser von JPMorgan sollte dies den Kurs stützen. Zwar werde die Therapie in dieser Altersgruppe mit einer stärkeren Konkurrenz zu kämpfen haben. "Angenommen Zolgensma ist bei diesen Patienten mindestens genauso wirksam und sicher wie Evrysdi von Roche, sollte die einmalige Behandlung auf jeden Fall Marktanteile gewinnen können."

(AWP)